Wer gerne die Originalquelle sehen möchte: voilà: (mLuT)

DT, Freitag, 26.04.2019, 07:21 (vor 1821 Tagen) @ Dan the Man2603 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.04.2019, 07:33

https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-32941/#/gallery/33841

https://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/st/FliWip-Final-Report.pdf

Lieber die Dinge aus erster Hand lesen und dann hinterfragen, ob dem wirklich so ist. Ich würde sagen, jetzt muß man mal Empirie betreiben, wie "schwarz" die Windradflügel wirklich nach einem Sommer sind... das ganze ist nicht mehr als eine "back of the envelope" Kalkulation, wie wir sagen. Da ist bei sovielen Annahmen und Multiplikationen leicht (!) ein Faktor 10-100 an möglicher Variation drin. Und ob 5% aller Insekten getötet werden oder 0.5% oder 0.05%, das macht einen gewaltigen Unterschied. Ähnlich könnte man den Autoverkehr (schwarze Frontscheibe, Stoßfänger) beschuldigen. Die Studie dazu fehlt noch.

Desweiteren sieht man auf Seite 4, daß schon seit 1990 die Population der Insekten zurück geht. Windräder sind aber erst nach 2005 in großer Zahl gekommen.

Ein ganz wesentlicher Fehler ist meiner Meinung nach auf S. 14 und 15 der Studie enthalten: Trieb nimmt an, daß die gesamte Biomasse, die durch den Kreis der vom Rotor überstrichenen Fläche ist, betroffen ist. Meiner Meinung nach müßte er diese Zahl mit dem Bruchteil von Rotorenfläche geteilt durch überstrichene Fläche multiplizieren, und das ist meiner Meinung nach nochmal ein Faktor 1/100. Dieser Faktor kommt ebenfalls noch zu den Faktoren 1/10 oder 1/100 der Annahmen oben hinzu. Und schon ist man nicht mehr bei den angeblich 5% der von Windräder geschredderten Insekten.

Muß man Herrn Trieb vielleicht mal duzu anschreiben.


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