Von Carl Friedrich Gauß über Hans-Peter Dürr zu @Ashitaka

Ostfriese, Donnerstag, 25.04.2019, 08:09 (vor 1827 Tagen) @ Weiner3569 Views

Hallo Weiner,

das

... Saturn ist
nur ein Lichtpunkt am Himmel, aber ich kann voraussagen, zu welcher Zeit er
sich an welchem Punkt aufhalten wird. Ich finde, das beachtlich ...


ist nicht nur in Bezug auf den Saturn beachtlich, sondern auch im Hinblick auf den Zwergplaneten Ceres, dessen Position am Himmel kurz nach seiner Entdeckung am 1. Januar 1801 durch den Astronomen Giuseppe Piazzi wieder verloren ging. Carl Friedrich Gauß schaffte es im Alter von 24 Jahren, die Bahn des Planeten mit Hilfe einer neuen indirekten Methode der Bahnbestimmung und einer Ausgleichsrechnung auf der Basis der Methode der kleinsten Quadrate neu zu bestimmen. Franz Xaver von Zach fand daraufhin den Planeten am 7. Dezember und am 31. Dezember 1801 wieder.

Das Problem der Wiederauffindung der Ceres lag darin, dass durch die Beobachtungen weder der Ort, noch ein Stück der Bahn, noch die Entfernung bekannt waren, sondern nur die Richtungen der Beobachtung.

Diese Gegebenheit veranlasst mich zu dem Versuch, deine Aussage

Das ist
deswegen möglich, weil die innere und die äußere Welt aus den gleichen
Bausteinen bestehen, nämlich aus elektromagnetischen und gravitativen
Feldern.

mit Hans-Peter Dürrs Gedanken in Verbindung zu bringen.

Gemäß Dürr ist der Übergang vom Ortsraum der an der Materie orientierten Dinge in den Frequenzraum der Schwingungen, der Beziehungen, des Prozesshaften und des sich dauernd in diesem Strom Verändernde von wesentlicher Bedeutung. Dieser Frequenzraum ist zu untersuchen.

Die EMAs sind ja der Schlüssel zu allem. @Ashitakas Ziel ist die Anwendung der Fourier-Analyse auf die EMAs im Phasenraum aller Schwingungen, dessen Energien allesamt vom Schuldgeldsystem abhängig sind. Die 'schnelle Fourier-Transformation' überführt eine Funktion von der Domäne der Zeit in die Domäne der Frequenz – in den Frequenzraum der Schwingungen.

Die Theorie der FFT wurde bereits 1805 von Gauß zur Berechnung der Flugbahnen der Asteroiden Pallas und Juno entwickelt und erfolgreich angewendet. Gauß hat sie nie veröffentlicht – sie erschien erst 1855 in seinem Nachlass: "Theoria interpolationis methodo nova tractata," pp. 265-303, in Carl Friedrich Gauss, Werke, Band 3, Göttingen: Königliche Gesellschaft der Wissenschaften, 1866.

Im Sinne des Mottos "Pauca sed matura" (deutsch: "Weniges, aber Reifes"), das auf seiner Petschaft – einem Siegel aus festem Material – eingraviert war, publizierte Gauß nur einen Bruchteil seiner Erkenntnisse. Darüber hinaus fürchtete er das 'Geschrei der Boeoter'.

Wir müssen uns also mit @Ashitakas Darlegungen noch etwas gedulden!

Eine allgemein verständliche 14-minütige Vorlesung über die Grundidee der Fourier-Analysis hält Prof. Edmund Weitz, Hamburg.

Gruß â€“ Ostfriese


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