Unternehmer zahlen keine Steuern. Das wird alles dem Preis draufgeschlagen, den der Endverbraucher zu entrichten hat

Mephistopheles, Samstag, 20.04.2019, 14:20 (vor 1804 Tagen) @ mh-ing1989 Views

Wohl wahr, dass viele Produkte sich verbilligten, die Langlebigkeit ist
aber auch ziemlich dahin. Wenn man Programme kauft, sind die meist deutlich

400€, muss diese auf viele Jahre abschreiben, derweil diese Programme

letztlich schon gar nicht mehr anwendbar sind aufgrund der ständigen
Entwicklung. Dann hat man diese Programme längst als Leichen in der
Abschreibung, aber nicht im Einsatz.

Das Produkt hat also einen Zusatznutzen. Es mindert die aktuell fällige Steuerlast, auch wenn es schon nicht mehr im Einsatz ist. [[trost]]

Nur die Updates kann man dann auf sofort abschreiben, jedoch nur dann,
wenn es Updates sind, Upgrades sind wieder voll abzuschreiben.

Dann verkauf sie halt an irgendeinen Krattler, wenn du sie nicht mehr nutzt. Den Verlust kannst du steuerlich sofort geltend machen. [[top]]

Geht auch bei des Unternehmers liebster Steuersparmöglichkeit, dem Dienstwagen. Kaum hast du 10.000 € Verlust, schon kannst du 5.000 € Steuern sparen. Lästig ist nur, dass dann die beim Kauf eingesparte Vorsteuer wieder als Mehrwertsteuer fällig wird. [[zwinker]]

Man konnte Anschaffungsrücklagen bilden. Aber die Grenzwerte sind so,
dass das nur kleinere Firmen können. Hier ist eine weitere Steuersache
drin. Mit höherer Rücklage konnte man vorsparen auf die Anschaffung und
dann bezahlen, indem man die Rücklage auflöste. Man konnte so auch etwas
die Berge-Täler in der Bilanz gut ausgleichen. Aber all das ist ausradiert
worden (Auflösung ohne Verkauf wirkt sich auf die alten Jahre aus, nicht
auf das laufende.....)

Hier empfiehlt es sich, ein paar 1.000 € in einen Steuerberater zu investieren. Kannst du voll bei der Steuer absetzen. [[freude]]

Faktisch hat man die Steuern drastisch erhöht indem man:
- Die Progression nicht angemessen angepasst hat
- Die Abschreibungs-Gestaltungsmöglichkeiten massiv einschränkte
- Die bürokratischen Lasten deutlich gesteigert hat (zwar digitalisiert,
aber faktisch viel komplizierter und letztlich genauso wenn nicht noch
aufwendiger)

Zahlt alles des Demokraten liebstes Kind, die Wählerin und der Wähler. [[freude]]

Man hätte längst die Grenzen und Tarife im Steuerrecht an die Inflation
anbinden müssen. Nur das wäre ein vernünftiges System.

Hätte hätte, Fahrradkette. [[hüpf]]
Jetzt zahlt man

als Mittelständler die Millionärssteuern, der weil die Millionäre so
viele Steuermöglichkeiten nutzen können, viel weniger zu bezahlen. Der
Grund ist, dass man im unterem Bereich das Geld verbraucht (für Leben,
Vermögensaufbau ....). Wenn man aber sehr viel verdient, kann man das
überschüssige Geld eben so nützen, dass es die Steuern vermeidet
(Investition mit guten Abschreibungen, Verschiebung der Gewinne ....)

Manche Schweine sind eben gleicher. Außerdem ist jeder echte Mittelständler schon lange Millionär. Er erzählt es nur nicht jedem. [[applaus]]

Gruß Mephistopheles


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