nicht ganz korrekt

mh-ing, Samstag, 20.04.2019, 09:05 (vor 1823 Tagen) @ Mephistopheles2377 Views

Wohl wahr, dass viele Produkte sich verbilligten, die Langlebigkeit ist aber auch ziemlich dahin. Wenn man Programme kauft, sind die meist deutlich >400€, muss diese auf viele Jahre abschreiben, derweil diese Programme letztlich schon gar nicht mehr anwendbar sind aufgrund der ständigen Entwicklung. Dann hat man diese Programme längst als Leichen in der Abschreibung, aber nicht im Einsatz.
Nur die Updates kann man dann auf sofort abschreiben, jedoch nur dann, wenn es Updates sind, Upgrades sind wieder voll abzuschreiben.

Man konnte Anschaffungsrücklagen bilden. Aber die Grenzwerte sind so, dass das nur kleinere Firmen können. Hier ist eine weitere Steuersache drin. Mit höherer Rücklage konnte man vorsparen auf die Anschaffung und dann bezahlen, indem man die Rücklage auflöste. Man konnte so auch etwas die Berge-Täler in der Bilanz gut ausgleichen. Aber all das ist ausradiert worden (Auflösung ohne Verkauf wirkt sich auf die alten Jahre aus, nicht auf das laufende.....)

Faktisch hat man die Steuern drastisch erhöht indem man:
- Die Progression nicht angemessen angepasst hat
- Die Abschreibungs-Gestaltungsmöglichkeiten massiv einschränkte
- Die bürokratischen Lasten deutlich gesteigert hat (zwar digitalisiert, aber faktisch viel komplizierter und letztlich genauso wenn nicht noch aufwendiger)

Man hätte längst die Grenzen und Tarife im Steuerrecht an die Inflation anbinden müssen. Nur das wäre ein vernünftiges System. Jetzt zahlt man als Mittelständler die Millionärssteuern, der weil die Millionäre so viele Steuermöglichkeiten nutzen können, viel weniger zu bezahlen. Der Grund ist, dass man im unterem Bereich das Geld verbraucht (für Leben, Vermögensaufbau ....). Wenn man aber sehr viel verdient, kann man das überschüssige Geld eben so nützen, dass es die Steuern vermeidet (Investition mit guten Abschreibungen, Verschiebung der Gewinne ....)


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