Unser Körper ist kein mechanischer Roboter

Mandarin, Freitag, 19.04.2019, 22:43 (vor 1831 Tagen) @ DT2268 Views

Textempfehlung: Lehrbuch über Elektrostatik und Elektrodynamik, zB
Gerthsen oder Greiner.

Vielleicht kennt man auch noch aus der Schule den Faraday'schen Käfig.
Die "Abschirmmatte unter dem Bett" und der "Baldachin" helfen nicht, man
muß schon komplett rundrum abschirmen, mit einem Drahtnetz dessen Löcher
kleiner als die halbe Wellenlänge sind (bei 2 GHz sind das 60 cm).

Hinweis für die Leser: Ein Baldachin mit einer Fußmatte aus Kupfer- oder Silbergewebe schirmt rundherum ab. Um mal eine Vorstellung zu bekommen hier der Marktführer für Abschirmgewebe


Frage: wieso sollen die Effekte, die der Pall angeblich gefunden hat,
zeitabhängig sein? Wo steckt da was drin, bei dem sich "der Körper erst
dran gewöhnen muß"? Die Effekte mit der angeblich so hohen
Dielektrizitätskonstante im GHz Frequenzbereich der Fette, die angebliche
Antennenwirkung der Proteine, wo kommt da die zusätzliche Zeitkonstante
her?

Hinweis für die Leser:
Unser Körper ist kein mechanischer Roboter. Da laufen ganz viele biochemische Prozesse gleichzeitig und nacheinander ab, wenn man das im Detail wirklich verstehen willst, muss man tiefer in die Biochemie einsteigen.

Auf diesem Blog sind viele weitere Artikel zu dem Thema, die zumindest ein Einstieg ermöglichen.


Bei all diesen Erklärungen sollte die EM-Strahlung SOFORT den
Ca-Transport durch die Zellmembran beeinflussen.

Sorry, Mandarin, einfach nur zu sagen "du bist gesund und fit und
verstehst nicht, was ich will" hilft nicht. Auch wenn ich nicht gesund und
nicht fit wäre, würde ich das nicht verstehen. Die Gesetze der
Elektrodynamik sind eben nicht davon abhängig. Und alles andere sind
Placeboeffekte oder Wunschdenken oder Selbstheilung, was auch immer man
damit verbinden mag. Wenn man denn nun dran glauben möchte. Genausogut
kann ich mir einen Stein, ein Kreuz, einen Jesus oder einen Buddha auf den
Nachttisch stellen und an Heilung glauben oder wie Hasso eine scharfe
Badenixe mit an den See nehmen, auch die macht ihn so stark und gesund.
Dann ist es wohl eher die Ausschüttung von Endorphinen, die gesund macht.

Es geht mir um wissenschaftliche Betrachtung des Ganzen und nicht um
esoterisches, unwissenschaftliches und unbewiesenes Geschwafel.


Mein Posting beinhalten handfeste Informationen, dessen sich jeder Leser selbst überzeugen kann, wenn er dem Link im ersten Posting folgt und sich dort etwas einliest.


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