Das Thema "gesetzlicher Feiertag" am Karfreitag

helmut-1, Siebenbürgen, Freitag, 19.04.2019, 11:41 (vor 1833 Tagen)2029 Views

Irgendwie ein Lieblingsthema für mich. Da kommt der böse und abartige Arbeitgeber zum Vorschein. Nun hat man auch in RO diesen Tag als gesetzlichen Feiertag eingeführt. Klar, man will ja die Slowakei mit ihren 15 gesetzl. Feiertagen übertreffen. RO will immer in allem besser sein.

Auch in Österreich gabs dieses Jahr eine heftige Diskussion wg. dieses Tages.Die haben dort eine Mischmasch-Lösung gefunden, die für mich eigentlich nicht klar ist.

Egal. Ich habs früher immer so gehalten, dass ich denjenigen, von denen ich wusste, dass sie am Karfreitag in die Kirche gehen, den Tag bezahlt habe. Den anderen nicht, die bekamen einen Tag Urlaub geschrieben. Niemanden habe ich gezwungen, an diesem Tag zu arbeiten.

Ich weiß, ich bin ein Scheusal von Arbeitgeber, - ich gönne niemanden etwas. Dazu muss ich sagen, dass auch ich generell am Freitag arbeite. Wenn ich in der Nähe einer Kirche bin, dann gehe ich kurz um 15 Uhr hinein, das wars dann auch.

Ich halte es so, wie ich es als Kind auf dem Land beobachtet habe. Da haben die Leute gearbeitet, und kurz vor 15 Uhr ( die Todesstunde des Herrn) hat der Oberknecht alle zusammengerufen, jeder hat die Mütze abgesetzt und er hat was aus der Bibel vorgelesen. Dann hat man weitergearbeitet.

Ich persönlich sehe da keine Logik, an dem Tag, wo derjenige, der unsere Wege bestimmt, am Kreuz Blut und Wasser geschwitzt hat, ins Grüne zu fahren und mir die Steaks vom Grill reinzuziehen. Aber, das kann jeder halten, wie er will. Manche freuen sich auf diesen Tag und feiern auch richtig, manche sind auch richtig besoffen danach.

Apropos, - vermutlich das letzte Klientel hat mich ja richtig in der Luft zerrissen, als ich im standard dieselben Gedanken ausgebreitet habe. Aber, was soll man denn auch von rotgrün erwarten..... Was heißt erwarten, - ich hab ja gar nichts anderes erwartet.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung