Widerstrebender Täterschützer

StillerLeser, Montag, 15.04.2019, 11:09 (vor 1831 Tagen) @ Olivia1352 Views

Auf den Seiten, die ich lese, wird er "Maledict" genannt.

Bevor er Papst wurde, war er 20 Jahre lang dafür zuständig, Kindesmißbrauch durch katholische Geistliche weltweit unter den Teppich zu kehren.
Es gibt einen Geheimerlass von ihm an alle Bischöfe, solche Fälle ausschließlich dem Vatikan zu melden, was dazu geführt hat, das der gesamte Klerus die ermittelnden Behörden auflaufen lassen hat.
Aufgeflogene Täter wurden nicht gefeuert oder der Justiz übergeben, sondern versetzt.
Als "disziplinierter, vorbildlicher" Kirchenoberer hat er diese Aufgabe eisern zu 100% erfüllt.

Man kann ihm aber zugute halten:
Er hat sich um diesen Job nicht gerissen. Johannes Paul musste drei Jahre auf seine Zusage warten, und während er es war, hat er diesen mehrfach um Versetzung ersucht.
Es könnte auch sein, daß sein Rücktritt als Papst (unerhörter Vorgang!) damit zusammenhängt. Es gibt Anzeichen, daß er bereut hat und alles aufdecken wollte (tausende Fälle) und deshalb zurücktreten mußte.
Er durfte sein Ruhestandsdomizil nicht verlassen und sich nicht öffentlich äußern, bis jetzt...

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2010/april/papst-benedikt-oder-die-grosse-tae...


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