US-Botschafter als Hochkommissar einer Besatzungsmacht

Falkenauge, Montag, 15.04.2019, 08:12 (vor 1837 Tagen)4156 Views

Die USA haben ihre Kriegsrüstung um 106 Milliarden auf 716 Milliarden Dollar erhöht und die NATO hat beschlossen, dass die Mitgliedstaaten ihre "Verteidigungsausgaben" auf 2% des BIP erhöhen. Donald Trump ist erzürnt, dass die deutschen Ausgaben noch immer nur bei 1,24 % liegen und die Deutschen nur eine Erhöhung auf 1,5 % geplant haben. Er droht, von Deutschland die vollen Stationierungskosten der US-Truppen zu fordern, und der US-Botschafter stellt in aller Deutlichkeit klar, dass Deutschland den amerikanischen Wünschen zu folgen habe. Worauf Bundestagsvizepräsident Kubicki erzürnt klagt, der Botschafter führe sich auf wie der Hochkommissar einer Besatzungsmacht. - Aber das stimmt ja auch, Mitteleuropa ist, wie schon Brzezinski lakonisch bemerkt hat, nach wie vor "tributpflichtiger Vasallenstaat". Manche wollen es nur nicht wahrhaben.

Kriegsrüstung, Besatzungskosten und ein Hochkommissar


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