Vor allem Sony ging er gegen den Strich

Phoenix5, Mittwoch, 10.04.2019, 19:01 (vor 1814 Tagen) @ nereus1602 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 10.04.2019, 19:14

Hallo Nereus!


Vielen Dank!

Der Fanseite all4michael.com stand ich nach den ersten Klicks recht
skeptisch gegenüber, weil Fanseiten meistens nur die Sonnenseiten einer
Person beleuchten.

Ich auch, weshalb ich anfangs immer wieder die Aufarbeitung der alten Fälle mit den Originalakten abglich (die meist ohnehin verlinkt waren. Diese Leute arbeiten wirklich sauber). Bei den Polizeiakten muss man die völlig absurden Interpretationen des brutalen Jackson-Hassers und Staatsanwalts Tom Sneddon außer Acht lassen und sich nur auf die "hard facts" verlassen. Für Sneddon beispielsweise war ein Bildband mit Madonna und völlig harmlosen, künstlerisch durchaus wertvollen Bondage-Bildern "extreme sadomaso", er musste auch in Großbuchstaben herausheben, dass Jackson u.a. in der Kategorie "teens" Internet-Pornos schaute, was schon damals eine völlig normale Kategorie auf Pornoseiten war. Ich war immer wieder erstaunt, als ich die betreffenden Bücher (aus einer Bibliothek von 10.000 Büchern!) und Magazine googelte, wie harmlos diese waren (meist eben Kunst) und wie sie Sneddon im Bericht in ein kriminelles Licht rückte und Jackson als Verrückten darstellte.
Man fand darüber hinaus sowohl erotische Magazine mit Frauen als auch mit Männern. Hervorzuheben ist dabei aber, dass echte Pornos, sowohl in Heften, als auch was Jacksons Internetporno-Konsum betraf, fast ausschließlich heterosexueller Natur waren (er hatte, glaube ich, zwei gay-Magazine. Im Netz hat er sich nie nackte Männer angesehen) und Kinderpornographie fand man weder auf Neverland, noch auf seinen zig Laptops oder PCs, ebensowenig wie im Internet-Suchverlauf. Man stand mit leeren Händen da und das, obwohl die Hausdurchsuchung völlig überraschend von Sneddon angeordnet wurde, der damals sämtliche seiner Befugnisse übertrat.

Jedenfalls war ich wirklich verblüfft, wie akkurat auf diesen Jackson-Fanseiten gearbeitet wird. Diese Leute sollten Journalisten ausbilden. Danke für deine Vorarbeit und dass du mich darauf gestoßen hast. Anfangs war ich nicht gerade glücklich (ich dachte, die Behauptungen dort ließen sich leicht widerlegen und ich könnte das Kapitel "Michael Jackson" abhaken), aber ich habe mich dazu gezwungen die Dinge durchzuackern. Ich wollte es einfach wissen. Der Artikel war dann mein Tribut an Jackson - auch wenn diese ganze "Celebrity"-Welt nicht die meine ist.

Interessant sind die tiefer liegenden Gründe für die Anfeindungen
während seiner Karriere.
Der „Nigger“ hatte mächtig Kohle, verhielt sich sonderbar und das
ging einigen ziemlich gegen den Strich.
Seltsamerweise hatte und hat das weltweit aktive allumfassende
Überwachungsauge gegen Rassismus diese Story nicht auf dem Bildschirm.

Ja, ich glaube wirklich dass Rassismus der Antrieb u.a. von Tom Sneddon war, Jackson zu zerstören. Später hat sich Jackson vor allem mit Sony und dem Oberboss des Unternehmens angelegt: www.youtube.com/watch?v=Wt6zVypo72E

Beste Grüße
Phoenix5


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