Noch ist der Zweifel stärker als die Angst!

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Montag, 08.04.2019, 14:56 (vor 1838 Tagen) @ NST3283 Views

Dieses Problem kann nur erfasst werden, wenn man die aktuellen Realitäten
betrachtet. Die sind aus meiner Sicht folgende: Alle die schon länger hier
leben - also Leute mit deutschen Wurzeln und noch arbeitsfähig sind,
werden zu Zwangsabgaben gezwungen. Dafür gibt es den Begriff Sozialstaat.
Diese Zwangsabgaben werden über Steuern und sonstige Abgaben verschleiert
- und gerechtfertigt. Dieser Sozialstaat kümmert sich von der Wiege bis
zur Bahre um alles .... Nanny Staat

Das sehe ich anders und sage: wenn unser Staat das mal tatsächlich täte! Die Wirklichkeit sieht doch eher so aus, dass dieser "Sozialstaat" im Grunde nur eine Schimäre ist, die ihren Anspruch nur zu einem sehr kleinen Teil erfüllen kann. Wenn man tatsächlich aufgrund seiner Lebenssituation in Not gerät, geizt dieser "Sozialstaat", wo er nur kann. Frag mal jemanden, der seine langjährige Arbeit verloren hat und in einem Alter ist, wo er kaum noch darauf hoffen kann, eine ähnlich bezahlte neue zu bekommen. Frag mal jemanden, dessen ältere Verwandte plötzlich zum Pflegefall werden und sich anschließend mit diesem "Sozialstaat" um die Kosten schlägt. Frag mal jemanden, der krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Frag mal einen deutschen Rentner, wie es sich von seiner "Durchschnittsrente" so lebt.

Der sogenannte "Sozialstaat" in Deutschland ist ein Potemkinsches Dorf, das wie ein Gerücht immer im Hintergrund schwebt und als Beruhigung dient, da einem in Deutschland vermeintlich "nichts passieren" kann. Die Wirklichkeit sieht anders aus! Klar, verglichen mit vielen anderen Ländern dieser Welt gibt es tatsächlich eine Absicherung gegen den Tod durch Kalorienmangel, aber gemessen an der wirtschaftlichen Leistungskraft dieses Landes sind die "sozialen Wohltaten" ein schlechter Witz!


Kein Migrant wäre hier - bis auf echte Flüchtlinge, wenn sie kein BGE
das bei ihnen der Sozialstaat zur Verfügung stellt, erhalten würden.Im
aktuellen Stadium kümmert sich der Sozialstaat an 1. Stelle um die
Migranten - jene die das bezahlen, werden ausgegrenzt und über das Hartz4
System zur Zwangsarbeit gezwungen.

Ganz genau so ist es! Für die Migranten stellt selbst das aktuelle deutsche Sozialsystem gegenüber dem Leben in ihren Herkunftsländern eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation dar. Dort mussten viele täglich ums nackte Überleben kämpfen, hier ist zumindest ein Tod durch Verhungern ausgeschlossen. Was sie hier an medizinischer Versorgung geboten bekommen, übersteigt das, was sie in ihren Heimatländern hätten bekommen können, um ein Vielfaches! Und selbst wenn sie in Deutschland keinerlei Anstalten machen, überhaupt jemals etwas zu ihrem Lebensunterhalt beitragen zu können, d.h. zügige Aneignung der Landessprache, Erlernen eines Berufes, Anpassung an die Sitten und Gebräuche, brauchen sie keine Angst zu haben, wieder fortgeschickt zu werden. Man "erzieht" sie in Deutschland geradezu zum Lotterleben, denn sie lernen, dass man hier nicht unbedingt etwas leisten muss, wenn man versorgt werden möchte. Selbstverständlich trifft diese Haltung nicht auf alle Migranten zu, aber die Zukunft wird zeigen, was passiert, wenn fremdartige Kulturen dauerhaft mit dieser Art der sozialen Absicherung konfrontiert werden.


Ehrlich gesagt, bin ich langsam müde, diesen klaren Zusammenhang immer
wieder aufzeigen zu müssen. Mein Problem ist das nicht mehr. Und alle die
es betrifft, scheint das nicht zu interessieren.

Nein, noch nicht, denn noch funktioniert es ja für die Mehrheit einigermaßen, zumindest für jene, die noch ein gutes Einkommen generieren können. Aber auch hier wird sich der Wind in den kommenden Jahren drehen und sie werden für die sozialen Wohltaten an Migranten einen ständig steigenden Teil ihres Einkommens abgeben müssen.


Das Sozialsystem ist die 1. Religion im Staat und seine Diener sind die
Demokraten.

Diese Betrachtung ist mir zu pauschal. Unser Sozialsystem wäre unter anderen Umständen gut und richtig, nur leider wird es von der Politik ausgenutzt, um ständig irgendwelche verquasten Utopien in die Realität umzusetzen.


Es ist einfach - Sozialsystem weg, Migranten weg .... siehe Dänemark.
Alle Restdeutschen müssen wieder die Arschbacken zusammenkneifen und sich
von den Abhängigkeiten des Staates lösen.

Ich denke, die Zusammenhänge sind deutlich komplizierter, eine ausgiebige Erörterung würde hier den Rahmen sprengen.


Weiter machen geht auch .... und ich bin auch überzeugt, dass ihr euch
dafür entscheiden werdet. Auch die Goldstücke sind dann nicht
aufzuhalten.

Ja, diese unsägliche Geschichte wird weitergehen, davon bin ich fest überzeugt. Die Folgen sind schon heute für jedermann, der offenen Auges durch die Welt geht, absehbar. Leider ist die Macht der Propaganda und Meinungslenkung so unglaublich stark, dass selbst diejenigen, die sehen wollen, Zweifel an sich selbst bekommen, weil sie nicht glauben können, dass das, was sie insgeheim befürchten, tatsächlich wahr werden könnte!

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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