Prüfung der Sozialstaats-Hypothese

Tempranillo, Sonntag, 07.04.2019, 13:20 (vor 1818 Tagen) @ NST3744 Views

PS: Die Neuen sind nur da, weil der Sozialstaat sie durchfüttert - also
alles hausgemacht, so ein Angebot kann niemand mit klarem Verstand
ausschlagen.

Es gab in Deutschland zwei mal einen weltweit einzigartigen Sozialstaat, im Kaiserreich zwischen 1871 und 1914, danach von 33 bis, sagen wir 42, ohne daß wahre Fluten von Migranten und Asylanten nach Deutschland hereingeströmt wären.

Das Frankreich Charles de Gaulles mit den trente glorieuses, 30 Jahren Wirtschafts- und Sozialstaatswunder, wäre ein Beispiel für die Zeit nach 1945. Frankreich begann erst dann zum Magneten der zunächst nordafrikanischen, später schwarzafrikanischen Migration zu werden, nachdem der Churchill mit allen Fasern hassende de Gaulle durch Georges Pompidou ersetzt wurde, Direktor der Rothschild-Bank und auch sonst ein strammer Transatlantiker.

Die Hypothese, daß wir im Sozialstaat die Ursache der Massenmigration nach Europa sehen müssen, sollte damit widerlegt sein.

Falls es der Sozialstaat nicht ist, was käme dann als kausale Erklärung in Frage?

Vielleicht Angloamerika, USA und deren Manifest Destiny sowie das Transatlantikimperium und der messianische Globalismus.

Meine Vermutung hat den Vorteil, daß sie nahtlos zur Geschichte nicht nur des 20. Jahrhunderts paßt, sich kinderleicht aus 1720 und 1789 herleiten läßt und zudem jeden Tag durch systemnahe Medien bestätigt wird. Manchmal im Stundentakt.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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