Ich ahne langsam, warum sich Leute wie Geller...

Andudu, Samstag, 06.04.2019, 00:32 (vor 1820 Tagen) @ Andudu2717 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 06.04.2019, 00:48

...nicht bei den Skeptiker-Ausschreiben ala "1 Million für den Nachweis der Paranormalität" melden, sie können dabei nur verlieren.

Niemand würde ihnen auch nur eine Sekunde glauben, wenn ein Horde Skeptiker behauptet, die Person habe gemogelt! Schon gar nicht der Mainstream. Ein entsprechendes Gerichtsverfahren dazu zu gewinnen, ist auch extrem unwahrscheinlich und außerdem ein teures Ärgernis. Dafür wäre der Ruf ruiniert.

Dass die Skeptiker etwas anders behaupten, ist aber geradezu ausgeschlossen. Sie würden damit nicht nur eine Million verlieren, sondern auch ihren Daseinszweck. Das ist so, als ob man einen Pfarrer von der Nichtexistenz Gottes überzeugen wollte. Die Skekptiker würden jede noch so hanebüchene und unwahrscheinliche Erklärung eher akzeptieren, als ein paranormales Phänomen einzugestehen. Schließlich darf nicht sein, was nicht sein kann... Ich vermute sogar, dass einige von ihnen nicht aufrichtig sind und zu Desinformationszwecken beschäftigt werden. Wäre das der Fall, hätte man von Anfang an verloren, da dann von bewussten Manipulationen der Gegenseite ausgegangen werden muss.

Also Stand heute würde ich nicht hingehen (vorausgesetzt ich könnte was) oder nur zu sehr hart ausgehandelten Bedingungen (gleiche Anzahl Zeugen, versiegelte Kameras usw.), auf die die sicherlich nicht eingehen würden.

Fazit: es ist gar nicht nötig, dass sich jemand von denen "debunken" lässt, allein dass sie es anbieten und sich kaum jemand ernstzunehmendes meldet, ist ein gigantischer PR-Erfolg für die. Das Risiko die eine Million zu verlieren, dürfte also so oder so minimal sein. Das ist zufälligerweise übrigens typisches Vorgehen der Dienste: schaffe eine Win-Win-Situation für dich, indem du den Gegner in ein Dilemma bringst.


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