Schon seit Jahren negatives Eigenkapital bei der Deutschen Bank?

BerndBorchert, Montag, 01.04.2019, 20:31 (vor 1823 Tagen) @ Albrecht2514 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 20:46

Laut Böhringer sollen die niedrigen Zinsen das Hauptproblem für die beiden Banken sein, und zwar im operativen Geschäft.

Ich habe eher den Verdacht, dass es ein schon lange schwelendes Bilanzierungsproblem ist, nämlich dass das Eigenkapital der Deutschen Bank in Wirklichkeit schon lange negativ ist, also assets zu hoch bewertet sind und liabilities zu niedrig. Gedeckt wird dieser Schwindel von den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, heimlich unterstützt von der Politik.

Die niedrigen Zinsen sind nicht nur im operativen Geschäft ein Problem (bei Sparkassen und Volksbanken wird das Problem ausgeglichen durch die immense Zunahme von Immobilienkrediten), sondern natürlich auch bei der Bewertung von assets/liabilities - sie könnten also nicht nur beim operativen Geschäft, sondern auch bei der Bilanzierung der Strohhalm sein, der den Esel Deutsche Bank jetzt zusammenbrechen lässt, nach Jahren der Verschleierung des negativen EKs.

Ich selber bin Amateur für Bilanzierung. Ist ein Fachmann im Forum - Wirtschaftprüfer oder Banker - der Näheres zu meinem naheliegenden Verdacht sagen könnte?

Bernd Borchert


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