Europäisches Stromnetz mit geschützten Erdkabeln? - Nein.

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Donnerstag, 28.03.2019, 22:31 (vor 1828 Tagen) @ Herb2997 Views

Hallo Herb,

wie so oft bei Energiethemen, widerspreche ich Dir.

Ich wohne hier eine Fahrradtour entfernt von einer zentralen Schaltzentrale des deutschen Stromnetzes.
In die ehemalige "Reichssammelleitung" geht alles durch die Luft, da ist nichts in der Erde verbuddelt.

110kV, 220kV, 380kV das geht alles über Masten.
Solche Leitungen zu verbudddeln ist unbezahlbar, in der grünen Ich-wünsch-mir-was-Energie-Wunderwelt soll oder muss das natürlich alles unter die Erde.

Das einzige was hier unterirdisch verläuft, ist ein fettes 15kV?-Kabel aus Alu der Stadtwerke, also Mittelspannung, das hier durch die Stadt verlegt wurde.

Im Übrigen sind die Leitungen vermutlich nicht das Problem, sondern eher die Auswirkungen von Überspannung am Trafo - meine ich.

So ein Trafo steht nicht auf Reserve irgendwo herum.
Als am Kernkraftwerk Grohnde der Trafo kaputtging, hat Eon so einen Trafo vom Schrott (stillgelegtes anderes Kernkraftwerk) abgestaubt.

Die Ösis scheinen ja echt ein Luxusnetz zu haben.

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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