Schächten und Tierschutz gleichzeitig

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Sonntag, 24.03.2019, 12:34 (vor 1831 Tagen) @ Ulli Kersten3401 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 24.03.2019, 13:18

Um ein Zusammenleben bzw. eine Kompatibilität zu erreichen, werden sie
sich also nicht unserer Lebensart anpassen. Es bleibt dann nur, dass wir
uns ihrer Lebensart anpassen, zumindest aber bei den oben genannten Punkten
weggucken.

Und im Weggucken sind wir ganz groß, weil wir alle unsere Mitmenschen lieben, und zwar so, wie sie eben sind. Da spielen viele Dinge, bei denen wir uns bisher für moralisch überlegen wähnten, plötzlich überhaupt keine Rolle mehr. Umweltschutz steht für uns, besonders wo es um das Klima geht, an erster Stelle, Tierschutz mittlerweile offensichtlich weniger.

https://www.journalistenwatch.com/2019/03/23/deutschlands-verbrechen-kreatur/

https://www.swr.de/swraktuell/EuGH-Urteil-zum-Schaechten-die-religioese-und-politische-...

Wenn man sich diese detaillierte Beschreibung der unfassbaren Prozedur des Schächtens durchliest, fragt man sich, was Menschen fühlen, die diese Art der Tötung billigen und wie sie diese Barbareien vor sich selbst rechtfertigen?

Interessant dabei die Stellungnahme des Tierschutzes. Zunächst völlig zurecht diese Grausamkeit ins Visier nehmend, ruderte man zurück, als sich die Gläubigen dieses Kultes meldeten und man Gefahr lief, als "Rassisten" gebrandmarkt zu werden.

Merke: Wenn es in Deutschland um die Rechte von Minderheiten geht, werden allen anderen Werte plötzlich untergeordnet oder sogar obsolet. Einen Feldzug gegen die Tortur des Schächtens vermisse ich bis heute.

Was für eine Einstellung zur lebendigen Kreatur haben Menschen, die Lebewesen solche Dinge antun können bzw. wissen, was Lebewesen im Namen ihres Glaubens angetan wird? Wie lautet die Rechtfertigung für diese Art ein Lebewesen umzubringen?

Und unsere Gesellschaft pisst sich ins Hemd (entschuldigt bitte meine harsche Ausdrucksweise), wenn mit dem Auto gefahren oder der Müll nicht getrennt wird. Wir wollen helfen, retten, unterstützen wo es nur eben geht - wenn es ums Helfen und Retten geht, kommen die Deutschen so richtig in Fahrt! [[la-ola]]

Direkt vor unserer Haustür aber werden in Schlachthäusern Gräueltaten ausgeübt, wo sich einem beim Lesen der Magen umdreht, aber Schüler gehen auf die Straße gegen Kohleabbau, Autoabgabe und Klimawandel

Unsere Gesellschaft ist derart schizophren und pathologisch verheuchelt, dass einem das Kotzen kommt! [[kotz]]

Unsere Medien berichten über die Barbarei des Schächtens z.B. folgendermaßen, dabei wird ein Lamm, dessen Kehle gerade durchgeschnitten wurde und das zuckend verblutet als "strampelt mit offener Kehle im Liegen wie ein träumender Hund" beschrieben:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.muslimischer-schlachthof-lamm-fromm-page1.ff9...

In Deutschland wagt es niemand mehr, die Dinge beim Namen zu nennen. [[sauer]]

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung