Die Meisten lesen den "Kram" nicht, den der geschrieben hat. War halt "in".

Olivia, Mittwoch, 20.03.2019, 10:39 (vor 1857 Tagen) @ BerndBorchert2682 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 20.03.2019, 10:44

Obwohl es mir gefällt, dass die Kinder dort vieles lernen, was sie in "normalen" Schulen nicht mehr lernen (das Handwerkliche z.B.), halte ich von den Schulen nicht allzu viel. Alle Menschen, die ich bisher kennenlernte, die auf diesen Schulen waren, sind zwar "sozial" sehr liebenswürdig und geschickt, aber (bis auf eine Einzige, die ihr Abitur extern mit einer 1 bestanden hat), kamen sie anschließend nicht besonders gut klar und die "Mütter" mußten ordentlich "zuzahlen", damit die ihre Abschlüsse dann irgendwo extern bekamen. Für mich hat das Ganze etwas Sektenartiges. Aber alle sogenannten "Progressiven" aus meinem Bekanntenkreis haben ihre Kinder hingeschickt. Zum Teil sogar "umsonst", wenn sie nicht genügend Geld hatten. Zur Zeit habe ich eine ganz nette, junge Frau als Mieterin, die auch von ihren "progressiven" Eltern auf die Waldorfschule geschickt wurde. Sie hat sich vor einiger Zeit dann selbst hingesetzt und extern ihren Abschluss (Abitur) gemacht und hält nicht viel von diesen Schulen. Es wird halt überall nur mit Wasser gekocht und ich schätze, dass es auch darauf ankommt, WO du diese Schulen besuchst und WELCHEN Einfluß die Eltern darauf nehmen können. Aber das kannst du - nein, ich sagte lieber KONNTEST du - auch in "normalen" staatlichen Gymnasien. Je nach Stadtteil gab es dort auch gute und engagierte Lehrer und die Eltern waren in den Elternbeiräten sehr engagiert.

Meine Schwester hatte eine ihrer Töchter auf einer Montessori-Schule. Das war auch eine ziemliche Katastrophe. Zwei Jahre vor dem Abitur hat sie die Tochter dann auf einer "normalen" Schule unterbringen können, sodass die dann doch noch ein "normales" Abitur machen konnte. Aber die Montessori-Schulen sind harmlos. Die Pädagogen denken lediglich, dass die "Kinder alles alleine machen können"....
Ich bin sicher, dass einige das auch können. Aber die überwiegende Mehrheit leider nicht. Die Tochter von Bekannten hatte sich mit 4 Jahren das Lesen selbst beigebracht. Die wäre dort gut untergebracht gewesen.... wenn sie nicht durch die restlichen Schüler in ihrer Entwicklung "behindert" worden wäre. So kam das "arme" Kind dann glücklicherweise irgendwann in einer Hochbegabtenschule unter und konnte dann endlich "angemessen" lernen.

Bei den "Steiner-Schulen", da modert - meiner Einschätzung nach - tief im Untergrund schon eine ganz "merkwürdige" Philosophie...... Wobei ich aber überzeugt bin, dass weder die Eltern noch viele der Lehrer darüber Bescheid wissen.

Es gibt aber inzwischen eine ganze Reihe von Privatschulen, die auch nicht zu teuer sind und die in der Lage sind, Lehrpläne "locker" abzuarbeiten, sodass auch noch Zeit für ANDERE Dinge bleibt.

Selbst die konfessionellen Schulen hatten in den letzten Jahren Zulauf (schon vor der großen "Einwanderungswelle"), weil sie dafür sorgten, dass die Kinder nicht gar so "asozial" wurden..... ("kein Bock", mobben, Unverschämtheiten, schlechtes Benehmen).

Das Thema "Privatschulen" wird in den nächsten Jahren sicherlich mehr und mehr aus seinem "Schattendasein" herauskommen und für viele Eltern wichtig werden. Dann wird man das Geld nicht mehr in die ganzen "Freizeitaktivitäten" stecken können, sondern schauen, dass man das Schulgeld für die Junioren zusammen bekommt..... so wie in unseren Nachbarländern auch....

Vor Jahren konnte man in verschiedenen "kritischen" MSM recht gut recherchierte Artikel zu dem Thema "Steiner" lesen. In letzter Zeit habe ich nichts mehr dort gelesen. Bei Tante Google wird man aber vmtl. fündig werden.

--
For entertainment purposes only.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung