Alles nachvollziehbar, was Du da schreibst,

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 19.03.2019, 17:02 (vor 1836 Tagen) @ Olivia2210 Views

und auch schlüssig erklärt. Irgendwie ist das aber eine andere Baustelle, - die Vereinbarung im Beruf mit Familie einerseits und die angeprangerte Unterbezahlung der Weiblichkeit andererseits.

Natürlich ist das ein Problem, die familiären Interessen unter einen Hut zu bringen, wenn die Frau voll im Berufsleben steht. Dazu kommt noch was anderes: Selbstbewusste Frauen, die was im Kopf haben und ihren Weg gehen, sind in der Wahl ihres Partners wesentlich eingegrenzter. Einen Partner zu haben, der von Niveau her noch höher steht und zu dem man "aufschauen" muss, das ist für derartige Frauen kaum zu akzeptieren. Ein Partner, der aber tiefer steht, das erst recht nicht. Das ist diesen Frauen zu gering.

Einen zu finden, der sich auf derselben Wellenlänge befindet und wo auch die Chemie stimmt, das ist die berühmte Nadel im Heuhaufen. Dazu soll ja nicht gerade alles vom Kopf kommen, es soll ja auch noch das Herz was zu sagen haben. Das hat allenfalls wechselnde Partnerschaften zur Folge, die mal kürzere oder selten auch mal längere Laufzeiten haben.

Ich seh das ja an meiner Tochter. Erfolgreich im Beruf, steht auch finanziell hervorragend da, - erst kürzlich ist wieder ein Artikel von ihr in einem Fachmagazin erschienen, - sie hat in der Branche ihren Namen gemacht und ist ihren Weg gegangen. Aber Enkel kann ich mir von ihrer Seite aus abschminken.

Durch dieses Beispiel aber wird die These, Frauen verdienen generell weniger als Männer, ad absurdum geführt. Hier ist es umgekehrt. Die Frage stellt sich, zu welchem Preis.


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