Nein, der angeblich Missbrauchte ist ein Lügner ..

nereus, Montag, 11.03.2019, 16:04 (vor 1867 Tagen) @ nemo5273 Views

.. und das finde ich problematisch.

Hallo nemo!

Ich lasse mich bei meiner Bewertung des Falls nicht auf eventuelle Seelen-Pein der Betroffenen ein oder die Schamlosigkeit des Verführers, sondern einfach nur auf meinen Verstand.
Und der verlangt – wie bei jedem Verbrechen – eine in sich runde Story.

Ich zweifele weder Kindermissbrauch an, noch kann ich beweisen, daß sich der Sänger nicht doch irgendwann einmal an einem Jungen vergriffen oder vergangen hat.

Aber, was Wade Robson da auftischt, ist an vielen Stellen erlogen!
Er will mehrere Tage alleine (kurz nach dem ersten Besuch) mit Jackson auf Neverland verbracht haben, was definitiv nicht stimmt. Die Mutter sagte glasklar in 2005, daß sie nur am Wochenende auf der Ranch waren und dabei war immer die ganze Familie anwesend.
Ebenso behauptet die Schwester am ersten Tag im oberen Zimmer geschlafen zu haben und an Tag 2 hat sie mit ihrem Bruder im Bett im EG verbracht, weil sie wohl übermüdet waren und die erste Scheu überwunden hatten.
Doch ausgerechnet an diesem Tag soll Jackson – im Beisein der größeren Schwester – sich an Wade erstmals vergangen haben.

Der Abgleich der Aussagen der Familienmitglieder aus den Vernehmungen von 2005 ergibt eklatante Widersprüche.
Das Bett, in dem der kleine Robson von Jackson in seiner ET-Wohnung in Los Angeles mißbraucht worden sein soll, hat nie existiert. Die Wohnung hatte fast keine Möbel und Jackson schlief dort – wenn überhaupt – in einem Schlafsack. Das läßt sich alles durch Abgleich anderer Zeugen verifizieren.
Seine Erinnerungen in 2005 waren eher schemenhaft, aber vermutlich authentisch und ohne entsprechende Vorwürfe, während sie mehr als 10 Jahre später plötzlich kleinste Details enthielten. Nur halten die einer systematischen Prüfung nicht stand.

Bei Bedarf bitte hier entlang: https://all4michael.com/2016/05/26/die-entlarvten-lugengeschichten-in-wade-robsons-klag...

Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben, die Ungereimtheiten zu hinterfragen.

Je mehr ich zu dem Fall lese, desto mehr bestätigt sich mein Verdacht, daß hier ein neuer Fall Kavanaugh inszeniert werden soll.
Die „Geschädigte“ Blasey-Ford brillierte auch mit sonderbaren Erinnerungen, die sich kaum bis überhaupt nicht bestätigen ließen.

Du schreibst: Versetzt man sich in die Situation eines missbrauchten Kindes – und das gilt auch für viele Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung wurden – dann steckt dort eine tiefe Verletzung in diesen Menschen. Die Frage stellt sich, welchen Vorteil bringt es, diese Verletzungen öffentlich zu machen, wenn es schon schwer fällt, sie vor sich selbst einzugestehen?
Wenn man diese Verletzung schon ertragen musste, wäre es nicht klüger, das beste aus dieser Situation zu machen, in dem man die Freundschaft zum King of Pop z.B. für die eigene Karriere nutzt? Und wenn man feststellt, dass dies nicht funktioniert, sich anders entscheidet? Der Unterschied ist, dass Geld für einen Star keine große Rolle spielt, aber für andere schon.

Nee, so geht das nicht.[[nono]]
Entweder ist die Beweislage hieb- und stichfest oder die Kiste fliegt aus der Kurve.
Behaupten kann man viel, wenn der Tag lang ist.
Robson (inkl. seiner Familie) hat Jackson seit 1989 förmlich nachgestellt und den Kontakt um jeden Preis gesucht.
Wenn er 2012 noch versuchte sich für die Tribute-Show stark zu machen und nach seiner Ablehnung (wo sicher auch gutes Geld zu verdienen gewesen wäre) plötzlich an seinen Missbrauch erinnerte, dann ist die Sache für mich klar wie Kloßbrühe.
Sie stinkt und zwar richtig!

So, und nun gebe ich Ruhe. [[zwinker]]

mfG
nereus


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