Eine große russische Seele

Tempranillo, Sonntag, 10.03.2019, 18:27 (vor 1845 Tagen) @ Dieter2952 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 10.03.2019, 18:47

Ein russischer Filmemacher fordert die Deutschen auf, ihre Kultur zu schätzen.

Besten Dank, Dieter,

daß Du diesen Strang aufgemacht hast!

Alexander Sokurow: *Ich habe das Gefühl, dass die Deutschen sich davor fürchten, über ihre nationale Kultur zu reden. Aber was ist Deutschland ohne seine Kultur, seine Kunst, seine Sprache? Was bleibt dann? Was ist das für ein Volk, dass seiner eigenen Kultur den Rücken kehrt?*

Wären die Deutschen keine amerikanisierten Halbaffen, stellten sie sich und ihre Kultur in europäische, vor allem französische, italienische und russische Zusammenhänge, bräuchten sie keine Angst zu haben, darüber zu reden.

Die Besonderheiten Deutschlands, seine Stärken, aber auch nicht unerheblichen Schwächen würden ganz von selbst ans Tageslicht kommen und als charakeristische Farbe im europäischen Gesamtbild wahrgenommen.

*Die deutsche Sprache ist eine Errungenschaft der Zivilisation. Sie ist ein Schatz, die der ganzen Menschheit gehört. Es ist so unglaublich viel Bedeutendes in deutscher Sprache gedacht und formuliert worden. Leider ist die deutsche Geschichte tragisch verlaufen. Deshalb ist Deutschland nach dem Krieg gedemütigt und die deutsche Sprache aus dem Bewusstsein der Welt getilgt worden. Aber für mich ist Deutsch mehr als eine Sprache. Es ist Charakter, Atmosphäre, Emotion. Deutsche Schauspieler können Emotionen ausdrücken wie nirgendwo sonst auf der Welt. Sie artikulieren anders, weil die Sprache eine andere Seele hat. Sie ist ein Stück Zivilisation.*

Kann man es schöner und nobler sagen? Sokurows Feststellung über deutsche Schauspieler lese ich zum ersten mal und finde sie ungeheuer interessant, gerade, weil sie von einem Russen kommt. Mich würde sehr interessieren, an wen er dabei gedacht hat?

Weiter geht's mit Daniel Prinz und seinem hervorragenden Kommentar:

*Natürlich ist die Antwort in den beiden Weltkriegen zu suchen. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Deutschen zum Selbsthass und regelrecht zu „Anti-Deutschen“ umerzogen, über das Bildungssystem, über die Medien, über die Politik – auf allen Ebenen unserer Gesellschaft. Auch in einigen Teilen der Welt ist der Deutsche als das ultimative „Böse“ stilisiert worden – vornehmlich in Hollywoodfilmen –, der die Ursache allen Übels ist und auch bis in alle Ewigkeit gefälligst zu sein hat. Dass die Deutschen abseits der 12 „unrühmlichen“ Jahre (1933 – 1945) eine jahrtausendealte Geschichte und umfangreiche Kultur sowie Intelligenz vorzuweisen haben, wissen heute die wenigsten Leute in Deutschland.

Nun ist es aber so, dass die alleinige Kriegsschuld Deutschlands von diversen Historikern aus dem deutschen, russischen und angelsächsischen Raum bereits seit vielen Jahren anhand von Zeugenaussagen, Aussagen wichtiger Politiker aus der Zeit der beiden Weltkriege, anhand von Dokumenten aus Geheimdienstarchiven etc. widerlegt wurde. Der frühere Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof beispielsweise hat in seinem renommierten Werk „1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte“ umfangreiche Fakten und Belege diesbezüglich zusammengetragen, die das Bild unserer deutschen Geschichte anders zeichnen, als man uns in den Schulen beigebracht hat.*

Schultze-Rhonhof hat sich mit dem *Krieg, der viele Väter hatte* gigantische Verdienste erworben, aber seine wirklich durchschlagende Wirkung würde das Buch erst entfalten, wenn man es als Ausgangsbasis weiterer Recherchen betrachtet.

Macht man auf dem Weg weiter, den Schultze-Rhonhof vorgezeichnet hat, aber aus nur zu verständlichen Gründen nicht bis zu Ende gehen wollte, entdeckt man Zusammenhänge, die einer Revolution des Weltbilds gleichkommen.

Diese wäre eine zweite französische und ist mit Namen wie Louis-Ferdinand Céline, Marcel Déat, Francis Delaisi, Paul-Antoine Cousteau, Lucien Rebatet, Maurice Bardèche und Paul Ferdonnet verbunden, dessen Dokumentation *La Guerre juive* bereits im Titel enthält, welche Kreise man auf der anderen Seite des Rheins als Anstifter des Zweiten Weltkriegs im Verdacht gehabt hat.

Deren Aussagen sind auf eine Weise eindeutig, daß man sich überlegen muß, ob sie ohne Piep und Auslassungen zitiert werden können, selbst wenn die betreffenden Bücher nicht verboten sind?

Daniel Prinz: *Was, wenn die Wahrheit über die beiden Weltkriege tatsächlich anders und viel differenzierter ist, als man uns gelehrt hat? Was, wenn Deutschland sowohl für den Ausbruch des Ersten als auch für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nicht die Alleinschuld trägt? Was, wenn man uns jahrzehntelang in ganz wichtigen Aspekten der beiden Weltkriege gezielt belogen und über unzählige andere im Dunkeln gelassen hatte, damit wir nie jemals die Zusammenhänge erkennen? War das Dritte Reich ein wichtiger Zwischenschritt für die sogenannte „Neue Weltordnung“, der wir gerade heute bei ihrer finalen Umsetzung „zufällig“ wie betäubt zusehen?

Was würde passieren, wenn der seit 70 Jahren betriebene Schuldkult und der anerzogene Schuld- und Selbstleugnungskomplex der Deutschen sich plötzlich auflösen würden, wenn die Deutschen die ganze Wahrheit erfahren?*

Daniel Prinz' Fragen wurden bereits 1948 von Maurice Bardèche beantwortet. Weitere Namen wären Prof. Robert F., Vincent R., Stéphane Blet, Jérome Bourbon, Dieudonné und Alain Soral.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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