… als uns gegenüber die Fortsetzung der uralten amerikanischen Raub- und Völkermordpolitik?

Realistischerweise nicht, woran, betrachten wir die Art und Weise, wie *Uns Donald* vielfach kommentiert wird, die Wirklichkeitsferne vieler Deutscher erkennen.

Für eine bessere Einschätzung der USA bringe ich, wie mancher deutsche Politiker beim Erbfeind gesehen wurde:

Rebatet, Les décombres:

*Bismarck war ein Politiker, der seine Stimmungen im Griff gehabt hat, wie es ihn bei uns seit Talleyrand nicht mehr gibt. Hitler wäre ein anderer, von noch größerem Format. Hitler weiß - was Bismarck bereits dämmerte - daß ein isolierter, hochmütiger und egoistischer Frieden nicht mehr in unsere Welt paßt*, (S. 376).

*Deutschland mit seiner überbordenden Kraft denkt weniger an einen deutschen Frieden als einen europäischen. (S. 376).

Rebatet hatte häufig Kontakt zur Regierung Pétain und war mindestens einmal Gast in der deutschen Botschaft. Seine Worte haben also doppeltes Gewicht, wenn er Adolf Hitler als Mann des Frieden, Churchill und Roosevelt als Kriegshetzer bezeichnet und schreibt, das große Projekt Nazi-Deutschlands bestünde darin, nach dem Sieg über Frankreich Europa eine Friedensordnung zum Wohle aller Völker und unter Ausschluß der angloamerikanischen Plutokratien zu geben.

Die verschiedenen Grundtendenzen der Geschichte werden, aus Gründen, die ich nicht benennen kann, immer stärker sein als die jeweils regierenden Hampelmänner.

In Bezug auf Transatlantikimperium, USA und westliche Demokratie kann man also nur für ein möglichst gewaltfreies *ceterum censeo...* beten.

Zum Nachdenken über's Wochenende:

*Die Plutokratie hatte ihren Sieg über den Nationalsozialismus*, (S. 387).

Das schreiben auch General Weygand, Louis-Ferdinand Céline, Paul Antoine Cousteau, Marcel Déat und Maurice Bardèche, alles Zeitzeugen, die miterlebt haben, wie genau der Krieg von den Demokraten angezettelt wurde, sich die Deutschen als Besatzer verhalten haben - vorbildlich! - und welche Ziele genau die Nahziehs verfolgten.

Nimmt man den ehemaligen Besatzungssoldaten und Deutschenhasser Rebatet beim Wort, muß man die Regierung Hitler in den größeren histischen Zusammenhang einordnen, und der sieht so aus, daß Deutschland die größte und mit ihren Bemühungen leider gescheiterte Friedensmacht aller Zeiten gewesen ist.

Ehrlich wie Rebatet war, schreibt er unmißverständlich, daß innerhalb Europas Frankreich bei weitem aggressiver aufgetreten sei als Deutschland und man diesen ewigen Konflikt durch eine gegen England, den wahren Todfeind Europas gerichtete Allianz beenden müsse.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).