Es geht um den obersten Kinderschützer der UN, den 77 jährigen
Engländer Peter Newell.

Die Faktenlage ist, was die UN angeht, eine ganz andere. Newell hat als Berater für die UN an dem Handbuch für die Umsetzung der Kinderrechts Konvention mitgearbeitet. Er selbst war tätig für die britische Stiftung "Association for the Protection of All Children".

Er war also in keiner Weise "oberster Kinderschützer der UN".

Das ganze ist also in erster Linie ein britischer Skandal. Man sollte also hier nicht den Relotius machen. Die UN hat sicherlich genug Skandale zu verantworten, bsw. Straftaten von ihr entsendeter Schutztruppen in Afrika. Hier aber dürfte ihre Schuld gering sein. Für die UN waren sicherlich Millionen von Beratern tätig. Die UN kann und muss sich hier auf die Integrität der Organisationen verlassen, die diese Berater entsenden, solange sie keine Anhaltpunkte für Verfehlungen hat. Die Verbrechen des Newell haben zudem nichts mit seiner Tätigkeit als Berater für die UN zu tun.

Also bitte nicht den Relotius machen.

https://www.bbc.com/news/uk-43075546