Demokratische Infantilisierung

Falkenauge, Montag, 04.03.2019, 17:03 (vor 1852 Tagen) @ sprit2901 Views

Also alle „Greta's“ sollen das Sagen haben!

http://bayernheute.com/justizministerin-barley-fur-herabsetzung-des-wahlalters/

Das Ganze hat System. Die herrschende Parteien-Oligarchie braucht für ihre primitiv-suggestive volksverdummende Wahlwerbung eine Wählerschaft, die diese scheindemokratische Fassade nicht durchschaut und die sich selbst erneuernde Kaste immer wieder brav wählt.

Da kann die Wählerschaft nicht infantil genug sein. Deshalb werden ja auch geistig Behinderte nach einem Urteil des BVerfGs nicht mehr ausgeschlossen. Nun sollen 16-, 17-Jährige dazukommen. Jeder Lehrer und Entwicklungspsychologe weiß, dass Jugendliche erst nach dem 18. Lebensjahr, im Grunde erst voll mit etwa 21 Jahren, zu einer eigenen, selbst verantworteten Urteilsfähigkeit kommen. Vorher sind sie noch stark von den Urteilen der Eltern und Lehrer abhängig und beeinflusst, sei es auch in trotziger Absetzbewegung, in der sie aber dann unvermerkt anderen Autoritäten folgen.

Es findet eine zunehmende Infantilisierung des demokratischen Souveräns statt, um ihn umso besser manipulieren und beherrschen zu können.

Und das Interessante ist, dass diese Entwicklung vor den meisten Abgeordneten selbst nicht Halt macht, die im Parlament zum lenkbaren Stimmvieh herabsinken, die die von wenigen Lenkern gemachten Gesetze quantitativ und qualitativ nicht durchschauen können.


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