Die Erwartungen an das Treffen zwischen Donald Trump und Kim Jong-un waren hoch.
Es wurde sogar über einen Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea spekuliert.

Außer Spesen nichts gewesen, war es auch nicht – man redet endlich miteinander und provoziert nicht mehr - aber der ganz große Wurf blieb aus.

Die Epoch Times meldet:

US-Außenminister Mike Pompeo sagte, dass die Nordkoreaner sich nicht weit genug auf die US-Forderungen zubewegen wollten. Auch wenn man Fortschritte erzielt habe, hätte er sich gewünscht, dass man noch ein bisschen weiter gekommen wäre, so Pompeo. Er sei dennoch weiter „optimistisch“.

Nach Angaben von Trump lag der Streitpunkt vor allem bei den Sanktionen gegen Nordkorea. Kim wollte demnach den vollständigen Abbau. Dazu sei man nicht bereit gewesen, sagte Trump. Der US-Präsident fügte hinzu, dass Kim zur Denuklearisierung seines Landes bereit sei, es gebe aber noch unterschiedliche Auffassungen über die Bedingungen. Insgesamt sei der Gipfel trotz des vorzeitigen Endes „freundschaftlich“ gewesen.

Quelle: https://www.epochtimes.de/politik/welt/trump-einigung-mit-kim-war-in-hanoi-nicht-moegli...

Das kann man nun so oder so interpretieren.
Ich wage mal einen Blick in die Glaskugel.

Trump will einen Deal bei dem er das Gesicht der Weltmacht nicht verliert.
D.h. Nordkorea rüstet ab, verzichtet vollständig auf sein Nuklear-Arsenal.
Ist das geschehen, verteilen die Amis Zucker.

Der schlaue Kim ist aber in Geschichte bewandert und weiß â€“ auch wenn er Trump vertrauen mag – daß die Amis sich im Großen und Ganzen nie an Absprachen und Verträge hielten, wenn es ihnen diese nichts nützten.
Der „kleine Raketenmann“ weiß also, wie wichtig dieses Pfund ist und dürfte eher eine Schritt für Schritt Abrüstung im Auge haben.
Wir verzichten auf dies und ihr liefert uns das, dann reduzieren wir jenes und ihr gewährt uns etwas anderes.

Kann man es ihm verdenken, wo gerade die Iran-Säbel wieder beginnen zu rasseln?

mfG
nereus