Die Rektorin hat keine Chance. Diese Entwicklung ist von ganz oben, also politisch, genauso gewollt. Beleg:

Tünnes, Sonntag, 24.02.2019, 12:23 (vor 1882 Tagen) @ Falkenauge5604 Views

https://www.morgenpost.de/bezirke/tempelhof-schoeneberg/article216486873/Zu-unbequem-Le...
"20.02.2019, 18:01
Zu unbequem? Leiter der Friedrich-Bergius-Schule muss gehen
Er gilt als einer der erfolgreichsten Direktoren Berlins. Ende des Schuljahres muss Michael Rudolph aufhören. Ohne jede Begründung.
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Der durch klare Regeln und Strenge bekannt gewordene Berliner Pädagoge wäre gern noch ein weiteres Schuljahr auf seinem Posten geblieben. Er hatte deshalb ausdrücklich einen Antrag auf Verlängerung der Dienstzeit gestellt. Die Personalstelle der Senatsschulverwaltung erteilte diesem Antrag jedoch eine klare Absage.
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Die Frage ist nun, warum ein so erfolgreicher Schulleiter gehen muss – in einer Zeit von Lehrer- und Schulleiternot.
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Der Verdacht liegt nahe, dass Michael Rudolph zu unbequem geworden ist. Und dass die zuständigen Schulbehörden unter Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) einen – in ihren Augen – Störenfried loswerden wollen.
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Dabei handelt es sich bei der Bergius-Schule um eine Brennpunktschule. Über die Hälfte der Mädchen und Jungen kommt aus Elternhäusern, die von staatlicher Unterstützung leben. Zwei Drittel haben einen Migrationshintergrund.

Um den Erfolg möglich zu machen, gelten an der Bergius-Schule klare Regeln. Diese werden konsequent umgesetzt. Der Schulleiter begrüßt hier jeden Morgen um 7.30 Uhr die Schüler persönlich. Wer zu spät kommt, muss klingeln. Er muss warten, bis die nächste Stunde beginnt – und bis dahin dem Hausmeister zum Beispiel beim Mülleinsammeln helfen.
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Die Schulschwänzerquote liegt nahezu bei Null. „Klare Regeln im Schulalltag, mit Empathie und Konsequenz einheitlich durchgesetzt, sind die beste Gewaltprävention“, sagt Rudolph.

„Die angeblich veralteten Sozialtugenden wie Fleiß, Pünktlichkeit, Anstrengungsbereitschaft und Höflichkeit sind in Wirklichkeit hochmodern und unverzichtbarer Bestandteil einer hochentwickelten Dienstleistungsgesellschaft.“
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Dass die Schule mit ihrer Art zu unterrichten, nicht in den Zeitgeist passt, wurde klar signalisiert. Genauso wenig wie Michael Rudolph. Und deshalb wird er wohl diesen Sommer ausscheiden müssen – nach 41 Jahren im Schuldienst. Denn einen Widerspruch, so sagt er, hat er innerhalb der vorgegebenen vierwöchigen Frist nicht mehr eingelegt. Zu eindeutig ist die Botschaft der Schulbehörde, dass er trotz der Erfolge nicht mehr gefragt ist
."

Gruß


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