Optimum der Verbrenner noch lange nicht ueberschritten

CalBaer, Freitag, 22.02.2019, 22:38 (vor 1887 Tagen) @ aliter6903 Views

Die Hersteller sind halt Unternehmer und versuchen den Ertrag zu optimieren, also alte Konzepte werden immer weiter ausgelutscht, bis das Optimum eben ueberschritten ist. Ein Grossteil der Nachteile ist vor allem auf das staatlich vorgegebene Emmissionsmanagement zu reduzieren. Das fing ja schon mit den Kats an, die den Verbrauch erhoeht haben.

Es gibt aber neue Konzepte fuer Verbrenner, wie Mikroturbinen oder Freikolbenmotoren, die mit weniger Komplexitaet auskommen und weit mehr Flexibilitaet bei den Kraftoffarten bieten waehrend die Emmissionsvorgaben ohne komplexe Technik wie bei Viertaktern erreicht werden.

Das einzig innovative und oekonomisch sinnvolle Auto-Konzept der Zukunft ist fuer mich die Nathalie von Gumpert (ehem. Audi). Antrieb durch 4 elektrische Nabenmotoren (Getriebe, Differentiale, Antriebswellen, fallen vollstaendig weg) und der Strom kommt aus einem Generator. Beim Nathalie ist es eine Methanol-Brennstoffzelle, aber auch Mikroturbinen oder Freikolbenmotoren waeren denkbar. So kann man normal an den vorhandenen Tankstellen Tanken wie jedes andere Auto auch, hat aber eine bessere Effizienz und geringeren Verschleiss. Ein Netz von Ladestationen, der im Prinzip den Aufbau eines voellig neues Stromnetzes mit dazugehoerigen Erzeugerkapazitaeten erfordert, ist einfach oekonomisch gesehen voellig unsinnig. Ausserdem frage ich mich, wie sich das erhoehte Gewicht von batteriebetriebenen E-Autos auf den Verschleiss der Infrastruktur auswirkt.

"A classic electric car in the sense that I understand a car does not work"
[Roland Gumpert]

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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