30.000 Haushalte ungefähr 60 - 80.000 Menschen lt. Presse - im Jan. Ähnliches in Norddeutschland

Olivia, Donnerstag, 21.02.2019, 16:36 (vor 1891 Tagen) @ Dan the Man5595 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 21.02.2019, 16:45

Ich habe das Ganze bei Welt online gelesen, daher auch die Korrektur auf 60.000 bis 80.000 Menschen. Wenn man die Seite runterscrollt, dann findet man auch den Bericht über den Stromausfall in Norddeutschland am 9. Januar 2019. Einen Stromausfall wegen "Kabelschaden" hatte ich auch bereits in München. Der dauerte aber nur einen halben Tag und einen Heizungsausfall nachts, am Wochenende, bei -20 Grad (der Heizung war es zu kalt lt. Heizungstechniker) durfte ich auch bereits erleben. Die Heizung lief aber nach einem Tag wieder und in der Zwischenzeit hatte ich den Kaminofen (Gott sei Dank).

Vor wenigen Tagen war ein kurzer Bericht (ca. 3 Minuten) mit Video ebenfalls in der Welt: "Was passiert nach einem Stromausfall". Ich habe den Bericht einigen meiner Familienmitglieder verlinkt. Dürfte sich auch noch auf der Online-Seite wiederfinden lassen. Diesen Bericht kann man auch gut weitergeben, weil er so kurz ist.

Ich habe bereits im vergangenen Jahr (kurz nachdem sie eingezogen sind) mit meinen beiden Mieter über die Möglichkeit eines "kurzfristigen" Stromausfalls gesprochen, da mir bekannt war, dass wir in den letzten Jahren bereit 2 - 3 x vor einem europaweiten Stromausfall standen. Ich habe diese Information über potentielle Stromausfälle damit verknüpft, dass wir in einem europäischen Stromverbundsystem leben und dass dieses System durch die überhaupt nicht geplante, sondern Hals über Kopf anberaumte "Energiewende" nun überlastet und sehr fragil ist.

Mein Mieter (ca. 30) war sehr interessiert und hat sich gleich bei der Bundesregierung 2 Ratgeber besorgt: Katastrophen" - Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen und dazu vom Bundesministerium für Gesundheit die Broschüre "Wie funktioniert Wiederbelebung" - Nationales Aktionsbündnis Wiederbelebung. Dazu gibt es eine kleine "Kreditkarte" mit wichtigen Hinweisen und Notrufnummern. Er hat mir gleich auch ein paar Exemplare abgegeben.

Meine junge Mieterin war sehr erstaunt, aber auch interessiert, war aber recht hilflos.

Ich habe beiden gesagt, dass sie sich einen kleinen Trinkwasservorrat halten sollten (Lebensmittel halte ich für nicht so wichtig). Wasser zum Händewaschen habe ich etwas gelagert.

Natürlich habe ich auch eine "Notfalltoilette" und einen kleinen Kartuschen-Kocher für die Mieter. Das nimmt nicht viel Platz weg, erspart mir aber möglicherweise sehr unangenehme Situationen (vollgekotete Toilette, die nicht abgespült werden kann etc.). Insofern ist mir das Thema wichtig. Die sanitären Probleme halte ich für die dramatischsten Dinge bei einem Stromausfall. Nicht umsonst treten bei allen größeren "Unglücken" (Überschwemmungen, Erdbeben, Kriege etc. etc.) nach kurzer Zeit die scheußlichen Krankheiten auf.

Ich selbst koche seit 2009 mit Flaschen-Gas und im vergangenen Jahr habe ich mir neben der Chemietoilette (die ich seit Jahren als Notfalltoilette habe), auch eine Trenntoilette zugelegt. Die ist für den Fall eines Falles erheblich vernünftiger als eine Chemietoilette. Es reicht aber auch bereits eine ganz einfache "Eimer-Toilette" oder "Camping-Toilette" mit "Katzenstreu" (das habe ich für die Mieter).

In den skandinavischen Ländern wurden in den letzten Jahren erstmals seit dem 2. Weltkrieg "Notfall" oder "Katastrophenschutz"-Broschüren verteilt. Sie wurden an die einzelnen Haushalte VERTEILT! Bei uns gibt es diese Broschüren auch, aber man muss sie selbst ANFORDERN. Das hängt möglicherweise mit der Hysterie der Grünen zusammen, die de Maiziere ziemlich "fertig" gemacht haben, als er diese Broschüren der Bevölkerung vorstellte und ständig über "Panikmache" herumgegeifert haben. Dämliches Volk. Statt dass sie begreifen, dass so etwas die Menschen auch beruhigen kann. Eben genau WEIL sie etwas tun und nicht vollkommen dämlich da stehen und "wütend" werden, falls wirklich einmal ein Stromausfall kommen sollte.

Ansonsten kann ich diejenigen, die sich "moderat" auf solche "Eventualitäten" vorbereiten wollen an Amazon verweisen. Kartuschenkocher samt Kartuschen sind bereits für unter 30 Euro zu erwerben. Bei Amazon wird man auch fündig in Bezufg auf kleine Wasserversorgungen auf 12 Volt Basis. Und man bekommt dort auch kleine Solargeneratoren von 100 Wh an aufwärts zu moderaten Preisen. Kleine portable Solarpanele sind auch kein großer Eingriff in die Haushaltskasse mehr und zur Not tut es auch eine größere Powerbank, die man mit Solar aufladen kann.

Wer sich "manuell" betätigen möchte, den kann ich an den "Segelladen" verweisen. Dort bekommt man noch schöne manuelle Fußpumpen und Pantrypumpen sowie sehr schöne, funktionale Edelstahlwasch-/Spülbecken für den Schiffsbereich, die nicht so ausschauen, als ob sie für Zwerge gemacht seien. Die Dinge kann man auch wunderbar im Sommer im Garten verwenden.

Ich denke, dass man sich minimal "vorbereiten" sollte, wenn man schon ständig solche "Warnungen" und Informationen bekommt. Bei einem Riesen-Stromcrash oder einem EMP wird es natürlich nichts nützen, aber für kleinere Fälle kann man es sich etwas "gemütlicher" machen. Die Vorstellung eines Stromausfalles im tiefen Winter (Heizungsausfall) - da wird es schon nach sehr kurzer Zeit ordentlich kalt - sollte vielleicht auch Wohnungsbesitzer/mieter mal zu einem Blick in die Rubrik "Petroleumheizungen" bei Amazon verleiten.

Gegen das Leben kann man sich nicht schützen. Aber ein bißchen Vorsorge zu treiben sollte auch nicht allzu verkehrt sein. Ich jedenfalls weiß, wie es sich anfühlt, wenn man auf einer Toilette sitzt und dann nicht "abziehen" kann, weil das Wasser "weg" ist. Das habe ich in Spanien gelernt. So eine Situation über Stunden/Tage - ohne einen "geruchsfreien" Ersatz stelle ich mir ziemlich ekelhaft vor. Auf Essen kann ich gerne verzichten. Auf Hygiene aber nicht.

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For entertainment purposes only.


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