WIEN. Der Publizist Henryk M. Broder hat scharfe Kritik an den inneren Verhältnissen in Deutschland geäußert. Anstatt die Herausforderungen anzugehen, vor denen das Land stehe, beschäftige man sich lieber mit Scheinproblemen. „Wir reden nicht über die wirklichen Probleme, sondern erfinden künstliche, wie genderneutrale Toiletten“, sagte er während einer Podiumsdiskussion in Wien.

Vor diesem Hintergrund äußerte Broder: „Deutschland ist ein Irrenhaus. Könnte man die Bundesrepublik überdachen, wäre es eine geschlossene Anstalt.“ Zudem sehe er den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland gefährdet. Statt Integration bedürfe es eines Minimalkonsenses, doch den gebe es nicht mehr, beklagte er während der Veranstaltung mit dem österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ).

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/broder-deutschland-ist-ein-irrenhaus/

Zunächst sagt Broder nichts anderes als ich. Er verschweigt jedoch, daß es für die Verwandlung der BRD in ein riesiges Irrenhaus, wenn nicht noch Schlimmeres, Gründe gibt. Sie heißen Demokratisierung und Amerikanisierung.

Wie könnte man aus diesem Wahnsinn herausfinden?

Ganz sicher nicht, indem man seine gesamte Lebensorientierung, sowohl privat, beruflich als auch politisch aus US- oder BRD-Quellen bezieht!

Andere Wege der Informationsbeschaffung und Daseinsorientierung zu finden, wäre für die Deutschen möglicherweise überlebenswichtig.

Die Wiener Diskussion, an der Broder teilgenommen hat, war wieder sehr bezeichnend: es ging nur um Kinkerlitzchen, den Islam, das eigentliche Problem, die Flutung Europas mit Fremdvölkern, und wo dafür die Ursachen zu suchen wären, beim Demokratismus und Amerikanismus, wurde umgangen.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).