Vielleicht gibt es gute Gründe, nicht der SEC zu unterliegen
Ich habe die Situation zwar schon einige Zeit nicht mehr verfolgt, erinnere mich aber an einige teure Begleiterscheinungen für deutsche Aktiengesellschaften, als sie regulär unter SEC-Aufsicht in den USA gelistet waren.
Nur durch diese Listung konnte US-Recht auf deutsche Aktiengesellschaften angewandt werden, Daimler und Siemens 'verdankten' ihre Korruptionsverfahren (wenn also der Daimler-Händler in Saudi-Arabien bestechlich war) diesem Umstand. Und sie saßen in der Falle, denn ein De-Listing war nicht möglich, sobald es eine bestimmte Anzahl Aktienbesitzer in den USA gab.
Es gibt also möglicherweise gute Gründe, auf den regulären Zugang zu US-Kapital via Börse zu verzichten. Dies betrifft evtl. auch die SEC-Berichtspflichten.
Was also auf dem nicht-regulären Markt gehandelt wird ist dann wenig liquide, lässt aber auf die Qualität der Firmen keine Rückschlüsse zu.