Man denkt, man weiß viel, aber man kann alles noch toppen

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 28.01.2019, 21:55 (vor 1913 Tagen)6484 Views

Selten, dass ich auf andere Artikel verweise, aber dieses Mal lohnt es sich wirklich, sich die Zeit zu nehmen, und den ganzen Bericht zu lesen. Es dreht sich um jemand aus Schweden, eine Pastorin, die einige Monate in Afghanistan zugebracht hat und nun über ihre Eindrücke berichtet.

Manches kannte ich schon aus anderen Erzählungen, aber es ist schon extrem, was diese Frau so berichtet.

https://www.epochtimes.de/politik/welt/ein-bericht-aus-afganistan-die-menschen-im-weste...

Da mein Kommentar, den ich dort abgegeben habe, unter der Vielzahl untergehen wird, stelle ich ihn hier drunter:

Es ist ja eigentlich eine besondere Form des Verbrechens, was in Afghanistan so abgeht. Aber ein noch größeres Verbrechen ist es, diese Leute in ein zivilisiertes europäisches Land zu lassen, in der Erwartung, dass diese Leute ihre angestammte Kultur beim Grenzübertritt ablegen.

Mit welchem Recht spielen wir den hier die Weltverbesserer? Diese Leute sind das seit Jahrhunderten gewohnt, wissen, wie sie damit umgehen, und akzeptieren es offensichtlich. Wäre das anders, dann hätte sich das schon längst geändert.

Wenn sich in einem Land, gerade in der Sozialisation, etwas grundlegend ändern soll, dann bedarf es einer Form der Revolte, wenn nicht sogar einer Revolution. So etwas kann man nie von außen bewirken, das muss immer von innen heraus kommen, aus dem Land selbst. Alles andere, was von außen kommt, endet im Chaos. Die Geschichte hat dafür genügend Beispiele.

Die Afghanen müssen ihre Gesellschaft selbst reformieren, sofern sie das überhaupt wollen. Wenn sie das nicht wollen, dann hat niemand ein Recht, da Schulmeister zu spielen.


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