Die Arbeitshypothese leitet sich aus der Salutogeneseforschung ab.

Silke, Dienstag, 22.01.2019, 15:53 (vor 1918 Tagen) @ Vatapitta5606 Views
bearbeitet von Silke, Dienstag, 22.01.2019, 16:08

Wer kein Ziel mehr in seinem Leben hat, der stirbt (oder vegetiert halt mehr tot als lebendig als Untoter in Pflegeheimen oder erzwungener Einsamkeit).

Das Kohärenzgefühl ist ein zentraler Aspekt in der Salutogenese von Aaron Antonovsky (1923–1994).[5] Nach Antonovsky hat Kohärenz drei Aspekte:

- Die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen – das Gefühl der Verstehbarkeit.
- Die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können – das Gefühl der Handhabbarkeit oder Bewältigbarkeit (ähnlich dem Begriff der ‚Selbstwirksamkeitserwartung‘ nach Albert Bandura).
- Der Glaube an den Sinn des Lebens – das Gefühl der Sinnhaftigkeit.

Das muss ja alles nicht "richtig" sein - was ist schon "richtig"...
Man muss es nur als richtig erleben um glücklich, zufriedem und gesund zu sein, zu bleiben oder zu werden.
Deshalb fühlen sich viele geschundene Menschen in Glaubenssystemen gut aufgehoben und ich sollte es ihnen nicht verdenken oder missgönnen.
Da haben Nörgler, Zweifler und ewig Unzufriedene schlechte Karten.

Die Nonnen waren in tiefer Kohärenz - sie glaubten an Gott und die Richtigkeit und Wichtigkeit ihres Daseins als Nonne.

Bei deinen Patienten wirkt der Glaube an dich als Therapeut nachweislich mehr als der Glaube an Methode und Mittel.
Deshalb war der Trabert neulich und andere Ansätze der Unterstützung von Selbstheilung so interessant.
Den Menschen mit Beschwörungsformeln helfen ist ja nun eine uralte erfolgreiche Strategie.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Demenz durch das Fehlen von
Männern begünstigt wurde? [[freude]]

Männer, lieber Vatapitta sind für gesunde Frauen nicht nur überlebenswichtig sondern sehr wertvoll[[herz]]

Das war jetzt aber alles nicht das Thema von diesem Faden.
Sorry.

Liebe Grüße
Silke


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