Das Schwinden der menschlichen Aufmerksamkeit ist eine Folge der Überbevölkerung

Mephistopheles, Dienstag, 22.01.2019, 11:39 (vor 1921 Tagen) @ trosinette5739 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 22.01.2019, 11:44

Guten Tag,

Wozu das ganze flehen um Aufmerksamkeit?


Weil die echte menschliche Aufmerksamkeit, die man im realen Leben als
Mensch erfahren möchte immer mehr flöten geht. Und mit Mensch meine ich
auch Mensch, nicht Kunde, Blogger, Weltverbesserer oder Aufklärer.

Der Mensch ist biologisch darauf eingerichtet, dass >80% der Artgenossen, denen er im Alltagsleben begegnet, ihm seit Jahrzehnten bekannt sind. Jede Begegnung mit unbekannten Artgenossen ist ein Stressfaktor für das Nervensystem. Aus Selbstschutz schottet der Mensch gegenüber anderen Menschen ab und "lässt sie nicht an sich herankommen".

Ein Dorf in früheren Zeiten (bis ins 18. Jh.) hatte etwa 120 - 150 Einwohner und war am Bach gelegen. Du kannst mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass Jeder Einwohner alle anderen persönlich seit Jahrzehnten kannte. Darauf, auf diese Verhältnisse, ist die Menschheit biologisch programmiert und psychisch gesund.

Psychische Gesundheit erkennt man am Unterschied zwischen Männern und Frauen und daran, dass die Geburtenrate höher ist als die Sterberate.
In den Städten änderte sich das, die Menschen wurden krank, weil sie die Artgenossen, denen sie begegneten, nicht mehr kannten. Die Geburtenrate nahm ab, die Sterberate war größer als die Neugeborenen.

Eine Überbevölkerung kann man leicht an der Notwendigkeit einer Kanalisation erkennen. Die Dörfer in früheren Zeiten hatten keine Kanalisation und benötigten auch keine. Kam es trotzdem mal zeitweise zu einer Überbevölkerung, dann regulierte sich diese realtiv bald durch Infektionskrankheiten. Die Pest im Mittelalter ist eine typische Folgeerscheinung einer temporären Überbevölkerung und regulierte diese wieder.
Auch die Kindersterblichkeit war hoch und verhinderte so auf natürliche Weise die Überbevölkerung.

Der 30-jährige Krieg kann auch als Folgeerscheinung einer temporären Überbevölkerung gedeutet werden,

Irgendwann im 19. Jh. glaubte der Mensch, die Natur ausgetrickst zu haben, indem er durch Hygiene und sanitäre Anlagen die natürliche Regulation verhinderte. Das führte dann jedoch dazu, dass die Geburtenrate sank. Die Natur lässt sich eben nicht so leicht austricksen.

In einem Wohnblock mit etwa 100-150 Bewohnern kennt kaum noch einer die Nachbarn im nächsten Aufgang. Die Oberflächlichen verwechseln die Symptome, die sich darin äußern, dass sich die Menschen aufgrund der Überbeanspruchung ihres Nervensystems immer mehr auf sich selber zurückziehen, mit der Krankheit. Das machen sie aber immer.

Gruß Mephistopheles


PS: Die Notwenigkeit von Kanalisation und Kläranlagen ist ein eindeutiges Kennzeichen für das Vorhandensein einer Überbevölkerung. Kein Tier, kein Jäger und Sammler benötigte jemals Kanalisation und Sanitäranlagen. Jedes Lebewesen produziert als Lebensäußerung Aussscheidungen. die werden natürlicherweise jedoch vollständig beseitigt.


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