Paradoxon

Ostfriese, Samstag, 19.01.2019, 18:14 (vor 1895 Tagen) @ Oblomow6110 Views

Hallo Oblomow

Wer das Wort (Logos) neu ordnet, wer die bisherige Einheit (auch
Gesamtheit) auflöst und von neuem in die Einheit zwingt (fascio),

versteht

wie die Welt im Innersten funktioniert.

Herzlichst,

Ashitaka


Bitte um Erklärung.

Herzlich
Oblomow

Ein Versuch von mir. Der Übergang zur modernen Physik begann mit dem Paradoxon, die Sprache der klassischen Physik, die nur eine Verfeinerung der Begriffe des täglichen Lebens war, weiter benutzen zu müssen, weil eben keine andere Sprache zur Verfügung stand. Es gab eben nur die "Apfelpflückersprache" (Hans-Peter Dürr). Wir müssen uns in den Worten von C. F. von Weizsäcker bewusst sein, dass "die Natur früher ist als der Mensch, aber der Mensch früher als die Naturwissenschaft" (und die Geisteswissenschaft). Der erste Teil rechtfertigt die alte Physik mit dem Versuch der vollständigen Objektivität. Der zweite Teil zeigt das Paradoxon der Quantenphysik, dass sie nämlich in der Sprache der Zentralmachtordnung, die den Naturwissenschaften vorangeht, formuliert werden muss.

Die Zeichenökonomie zwingt die bisherige Einheit (die aufgelöste klassische Physik) von neuem in die Einheit (in die moderne Physik) mit der Notwendigkeit, die klassischen Begriffe zu verwenden. Es ist mithilfe der quantentheoretischen Gesetze nicht möglich, das Paradoxon außer Kraft zu setzen.

Ich denke, dass das Zurückdrängen von Diskussionen über debitistische Fragestellungengen im DGF , das 'Beiseitetreten' von Forenmitgliedern und die Entstehung einer neuen Plattform etwas zu tun hat mit dem unausgesprochenen Bewusstsein, einen Betrachtungswechsel in einer übergreifenden Metaebene herbeizuführen. Wer von den neuen Usern und Lesern hat vor dem Hintergrund der umfangreichen Sammlungen und den zugehörigen Fäden noch die Zeit, sich mit einer Aufarbeitung des Debitismus und der Machttheorie zu beschäftigen. Es bedarf eines neuen Zugangs, der auch schon in den Tiefen des Forums vorhanden ist.

Mit den Betrachtungen von Beatrice Lukas und Ruben Stelzner und dem Wissen, dass alles in der Welt auf dem Prinzip der Schwingung gründet, sind die Fibonacci-EMAs der Schlüssel zu allem – zur Frage von Macht, Ohnmacht und Wahrheit (= nobelste aller irrationalen Zahlen). Auch in dieser Situation kann die Zeichenökonomie der Zentalmachtordnung das Paradoxon nicht überwinden – die bisherige Einheit der Betrachtungen und Ausarbeitungen wird aufgelöst und zwingt von neuem in die Einheit.

Gruß â€“ Ostfriese


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