Sehr unterschiedliche Preisspannen deutschlandweit

Julius Corrino, Sur l'escalier des aveugles, Freitag, 18.01.2019, 16:56 (vor 1918 Tagen) @ Dieter3817 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 18.01.2019, 17:00

200 Euro natürlich nicht für jeden, aber für Leute, die das "Recht"
gepachtet haben. - und was ist das Fleisch wert?

Ein ausgewachsenes Stück Rehwild aufgebrochen (d.h. Innereien bereits entfernt), in der Decke (Fell noch dran), nehmen wir mal zu 18 kg an (natürlich konkret abhängig von verfügbarer Äsung, Wald- oder Feldbewohner, usw). Bei einer moderaten Preisgestaltung, die viele "kleinschaffende Erleger" betreiben, geht das Kilogramm für 5 € weg, sofern nicht unterschiedliche Kurse für Blätter, Rücken, Keulen, usw. aufgerufen werden (was die Sache rechnerisch etwas aufwendiger machen würde). Unterstellt man genanntes Gewicht im Falle des von Herrn Wiebe begangenen Fehlabschusses, kommen wir auf knapp 11 € pro kg, was auch nicht sooo ungewöhnlich ist, falls der Abnehmer das Wildpret bereits sauber zerwirkt dargereicht bekommt. Den reinen "Materialwert plus a bisserl Arbeit" darf man mit den glimpflichen 200 € also durchaus unterstellen.

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Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari


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