Hier und draußen dasselbe Affentheater

Ashitaka, Freitag, 11.01.2019, 18:46 (vor 1925 Tagen) @ Otto Lidenbrock7733 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.01.2019, 19:18

Ganz genau Otto,

den jeweiligen Foristen und den betroffenen Thread sofort löschen, ohne Vorwarnung, ohne Erklärung, ohne eine anschließend alberne und sich am Konflikt nur aufgeilen wollende Diskussion. Wir alle geilen uns viel zu sehr an rechthaberischen Auseinandersetzungen die sich nur auf Personenwahrnehmungen richten auf, statt uns darüber bewusst zu werden, dass das alles nichts mit uns selbst und dem weshalb wir hier oder woanders schreiben zu tun hat. Dein Lebzeitzeiger tickt.

Tick ... tack ... tick ... tack ... fick ... fuck.

Was interessiert einen das triviale Geschreibe über die Person Eichelburg, den Hausmeister, Hasso und alle auf diesem RTL2-Niveau funkenden Foristen? Auch draußen im Redditwald kommt niemand wirklich darüber hinaus, durch mehr als bloßes RTL2-Gefunke mit und über das Gelbe Forum an inhaltlichem Kontrast zu gewinnen. Das färbt immer wieder ab und macht wenig Lust auf mehr. Der dortige Urteilswille über für einen selbst bedeutungslosen Menschen oder ehemalige Mitforisten, die Nachtragenheit und unbewusste Selbstbeweihräuchern mittels geistiger Schiffsmetapher ist genauso gähnend wie das hier immer wieder stattfindende Affentheater und das aufgreifen jeder noch so dummen und pseudointellektuellen Nachricht der großen Agenturen.

Warum nicht stattdessen die thematischen Perlen der soeben genannten Beteiligten lesen, uns über sie erfreuen oder sie nicht nur ablehnen, sondern eine klare Ablehnung mittels Kontextaufgreifen, mittels Argumentation und einem Weglenken vom Hauen und Stechen, zum Ausdruck bringen?

Wir müssen ohne Nachtragenheit, ohne Verspieltheit, ohne Selbstdarstellung, ohne unterschwelliges "Ich oder wir sind mehr und der oder die ist es nicht wert und zu dieser oder der Person hab ich auch noch was zu sagen!"-Geschreibsel, dort wo wir uns auskennen bzw. auszukennen glauben, thematisch für Spannung sorgen, etwas wagen, die Grenzen des rechtlich machbaren achten, den respektvollen Umgang (wen interessiert das ausrutschen?) üben und uns dadurch profilieren, auf Vertrauen hoffen, statt uns an einer bloßen Hoffnung auf bzw. Predigt einer Vertrauenswürdigkeit festzuhalten.

Jeder hier und draußen im Walde will gehört werden, hat etwas zu sagen. Jeden von uns bewegt es unter dem Saturn und der Venus zusammen und auseinander und niemand behält über die Zeit recht. Der Kampf untereinander führt uns alle nur in die Viel- und Besserwissenheit und damit schlußendlich, für wen ist das noch ein Geheimnis, geradeaus auf den Pfad über den Abgrund ins Schwarze, in die hinter dem rechthaberischen Wissensdurst, dem Glauben das einzig richtige zu tun, in Wahrheit aufwartende Unwissenheit.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

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