Massenwirkungsgesetz

Ostfriese, Freitag, 11.01.2019, 13:36 (vor 1904 Tagen) @ Ashitaka4529 Views

Hallo Ashitaka,

danke für den Hinweis auf das MWG. Es besagt ja, dass sich bei reversiblen chemischen Reaktionssystemen ein Gleichgewicht zwischen Hin- und Rückreaktion einstellt. Der Zustand des Gleichgewichtes ist dadurch gekennzeichnet, dass in einer bestimmten Zeiteinheit ebenso viele Produktmoleküle zu den Ausgangsstoffen reagieren, wie Produktmoleküle aus den Ausgangsstoffen gebildet werden. Folglich ändert sich die Konzentrationen der an der Reaktion beteiligten Stoffe nicht mehr, d. h. die Konzentrationen bleiben konstant.

Das chemische Gleichgewicht stellt sich bei umkehrbaren (reversiblen) Reaktionen ein und wird in der Reaktionsgleichung durch einen Gleichgewichtspfeil ⇄ charakterisiert.

A + B ⇄ C + D

Das MWG bezieht sich immer auf eine konkrete Reaktionsgleichung. Vereinbarungsgemäß stehen auf der linken Seite – vor dem Reaktionspfeil – die Ausgangsstoffe (Edukte) und auf der rechten Seite – nach dem Reaktionspfeil – der Reaktionsgleichung die Endstoffe (Produkte).

K = c(C) · c(D) ÷ c(A) · c(B)

Das Produkt der Konzentrationen der Produkte (Zähler) dividiert durch das Produkt der Konzentrationen der Edukte (Nenner) ist konstant. Die Angabe c(...) bedeutet Konzentration. K selbst ist dimensionslos. Ausgangs- und Endprodukte stehen im Gleichgewicht. Die Geschwindigkeiten für die Hin- und Rückreaktion sind gleich groß.

Man verwendet das Massenwirkungsgesetz, um Auskunft über die Lage eines Gleichgewichtes zu erhalten: Ein Zahlenwert K > 1 zeigt an, dass die Reaktion auf der Seite der Produkte liegt – die Hinreaktion überwiegt. Liegt ein Zahlenwert K < 1 vor, überwiegen die Edukte im Gleichgewicht – die Rückreaktion ist stärker.

Der Inhalt:

"Wenn wir uns über das Potential aus einer die Macht- und Ohnmachtspositionen umarmenden Perspektive Gedanken machen (so wie du es bereits vorgeschlagen hast), erlangen wir vielleicht das Bewusstsein, dass – über die Zeit – mit jeder Machtposition (Potentialverleihung) zugleich eine wachsende Ohnmachtsposition (Potentialhingabe) eingenommen wird. Der Potentialraum (so auch das Zentralmachtsystem) ist ein in zeitlicher Hinsicht nur durch Schwingungsgrade begründeter Raum. Mit jeder Auslenkung wird zugleich die Amplitude (der höchste Umkehrpunkt) begründet."

aus deinem letzten Beitrag des Jahres 2018 ist zentral für die im Raum stehenden Betrachtungen.

Mir geht es abseits der Orgien der Kommunikation immer wieder darum, Zusammenhänge zu erkennen, sie auf wenige Prinzipien herunter zu brechen und kurz und knapp zu formulieren. Das Ziel ist die Ersparnis von Zeit bei den immer wiederkehrenden Diskussionen und Aufarbeitungen der Entstehung und Entwicklung in verschiedenen Bereichen unseres Daseins, wenn die umfassenden Ursachen der Systematiken allseits bewusst werden.

Alle Wahrnehmung schwingt zur Wahrheit – zur "Nulllinie aller Steigungswerte" (der Balance).

Gruß â€“ Ostfriese


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