Soros - Person des Jahres - ein Indiz mehr, welchem STATE die Financial Times huldigt

Odysseus, Samstag, 22.12.2018, 21:30 (vor 1923 Tagen)7720 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 22.12.2018, 21:47

Der ja auch hier äußerst beliebte George Soros [[ironie]] wurde jetzt von der Financial Times BIG and DEEP zur Person des Jahres gekürt.

https://www.ft.com/soros

Der Artikel gibt einen guten Überblick, wie lange er schon "wirkt". Auch en die alten Fotos entbehren nicht einer gewissen Ironie ob der abgebildeten Personen. Über die Links im Text bekommt man einen ersten Überblick über seine Tätigkeiten (sollte sich jemand damit noch gar nicht befasst haben).
Auch seine Einlassungen sind bezeichnend. Er sieht sich als Opfer und das sein Streben doch nur Gutes im Sinn hat.

Ein kleiner Teil der Lobhudelei in brauchbarer Übersetzung (im Zweifel selbst übersetzen), fett von mir:

Für einen Mann, der wegen seines Aktivismus und seiner liberalen Weltsicht täglich angegriffen wird, war George Soros an einem sonnigen Nachmittag in Marrakesch in merkwürdig lebhafter Stimmung. Er hatte gerade Südafrika besucht, wo Ende der 70er Jahre sein erster philanthropischer Streifzug stattfand, als er schwarze Studenten unter der Apartheid finanzierte. Diesmal erfuhr er, dass die von Soros unterstützten investigativen Medien- und Zivilgesellschaftsgruppen dazu beigetragen hatten, einen angeblich korrupten Atomkraftwerkvertrag mit Russland zu vereiteln.

"Es war ein enormer Schub, um meinen Glauben zu stärken, dass wir etwas richtig machen", sagt Herr Soros. "Wir haben nicht aufgehört, einen positiven Einfluss zu haben."

Der 88-jährige Vater der Hedge-Fonds-Industrie und einer der prominentesten Philanthropen der Welt haben schmerzhafte Kosten verursacht. Von seinem Heimatland Ungarn bis zu seinem adoptierten Amerika schlagen die Kräfte des Nationalismus und des Populismus die liberale demokratische Ordnung, die er unermüdlich unterstützt hat. Der Mann, der einst als das einzige Individuum mit einer Außenpolitik bezeichnet wurde, muss sich mit dem Aufstieg von starken Männern auf der ganzen Welt herumschlagen - und mit einem bösartigen Rückschlag, der ihn delegitimieren soll.

Die Wahl der Person des Jahres durch die Financial Times spiegelt in der Regel ihre Leistungen wider. Im Fall von Herrn Soros in diesem Jahr geht es bei seiner Auswahl auch um die Werte, die er repräsentiert.
Soros, der Fondsmanager in seinem New Yorker Büro im Jahr 1996

Er ist der Standardträger der liberalen Demokratie und der offenen Gesellschaft. Dies sind die Ideen, die im Kalten Krieg siegten. Heute werden sie von allen Seiten belagert, von Wladimir Putins Russland bis zu Donald Trumps Amerika.

Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt Soros Philanthropie gegen Autoritarismus, Rassismus und Intoleranz ein. Durch sein langes Engagement für Offenheit, Medienfreiheit und Menschenrechte hat er den Zorn autoritärer Regime und zunehmend auch der nationalen Populisten angezogen, die vor allem in Europa immer weiter an Boden gewinnen.

"Ich bin für alles verantwortlich gemacht, einschließlich des Antichristen", spottet Herr Soros. "Ich wünschte, ich hätte nicht so viele Feinde, aber ich nehme es als Hinweis darauf, dass ich etwas richtig machen muss."

Es gibt so viele antisemitische Verschwörungstheorien, die gegen Herrn Soros gerichtet sind, dass es schwierig ist, mitzuzählen. Kaum ein Tag vergeht ohne eine Erklärung, einen Tweet oder ein Bild, das ihn als einen Manipulator der Weltpolitik darstellt.[/i]


Eine schönes unterstützendes Schmankerl der FT für die Soros-Stiftung, die ja jetzt frisch in Berlin seine Pforten geöffnet hat, nachdem man in Ungarn achtkantig rausgeflogen ist.

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article181759438/Nach-...


Gruß

Odysseus


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