Welthungerhilfe warnt vor neuer Migrationswelle

Falkenauge, Samstag, 15.12.2018, 16:49 (vor 1956 Tagen)4235 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 15.12.2018, 17:19

Wegen fehlenden Geldes für die Flüchtlinge aus Syrien warnt die Welthungerhilfe vor einer neuen Migrationswelle, heißt es heute im Contra-Magazin:
https://www.contra-magazin.com/2018/12/welthungerhilfe-warnt-vor-neuer-migrationswelle/

"Zwar habe sich die Lage in den Lagern in der Türkei, in Jordanien und im Libanon seit 2015 verbessert. „Aber es droht ein Rückfall. Die Programme der Vereinten Nationen sind dramatisch unterfinanziert. Für Syrien fehlen den UN 30 Prozent der Gelder“, sagte die neue Welthungerhilfe-Präsidentin Marlehn Thieme der „NOZ“. „Und eine Perspektive für die Flüchtlinge, in ihre Heimat zurückzukehren, fehlt noch immer.“ Laut Thieme sind allein in Syrien noch 13 Millionen Menschen auf Lebensmittelhilfe angewiesen. ...
Die Staatengemeinschaft tue viel zu wenig zur Eindämmung von Konflikten, deswegen werde auch der gerade verabschiedete UN-Migrationspakt „Not und Elend kaum lindern“, beklagte sie."

Im Teufelspakt wird ja auch Migration als etwas für alle Welt Positives und wünschenswertes dargestellt. Da werden doch nicht die Gründe für den Nachschub beseitigt. Hinter den Kulissen wird ja über die Förderung der Massenmigration mit noch ganz anderen Worten gesprochen, wie hier bereits aufmerksam gemacht wurde (unter Hintergründe).

Bereits 2015 hatte die UNO ihre Hilfe für die regionalen Flüchtlingslager in den Kriegs- und Krisengebieten drastisch reduziert. Es befanden sich nach Angaben des Flüchtlingskommissars der UN fast zwei Millionen syrische Flüchtlinge in Lagern in der Türkei, 1,2 Millionen in Jordanien, 600 000 im Jemen, 250 000 im Irak und 250 000 in Ägypten. Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel seien jedoch gegenüber 2014 um zehn Prozent gefallen, man habe Essensrationen kürzen und Kliniken schließen müssen. Allein im Monat August hätten durch die Knappheit an Finanzmitteln 184 Kliniken geschlossen werden müssen, drei Millionen Iraker seien nunmehr ohne medizinische Versorgung. ... Besonders die Situation im Libanon und in Jordanien sei unerträglich und „treibe frische Flüchtlingswellen nach Europa.“ Das treffe auch somalische und sudanesische Flüchtlinge in Kenia, so der Bericht. „Kombiniert mit der Unmöglichkeit in ihre Heimatländer zurückzukehren, haben diese verschlechterten Bedingungen signifikant zum Ansteigen der Flüchtlingszahlen Richtung EU beigetragen.“ Warum begannen gerade zu diesem Zeitpunkt die UN-Gelder zu versiegen? Zufall?

Die Kürzung der Hilfsmittel ist also nach dem obigen Artikel noch größer geworden. Zufall? Vgl.: Gelenktes Fliehen ...

Der Weg nach Europa wird ja durch den Migrationspakt bequemer als der mühsame in die chaotische Heimat. Er wird gesichert, gefördert, unterstützt und finanziell verlockend gemacht.


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