Man muss kein Gesellianer sein, um sich so einen Film anzusehen.

re-aktionaer, Montag, 10.12.2018, 08:06 (vor 1956 Tagen) @ Mephistopheles3945 Views

Mich brachte Wörgl und Gesell letztendlich auf das gelbe Forum und den Debitismus - das war, als man hier noch Geldtheorie diskutierte. Ein Film über Wörgl bringt vielleicht mehr Menschen dazu, über die Natur des Geldes nachzudenken. Es ist ja kaum zu leugnen, dass die Existenz von Wirtschaftskisen und perversen Vermögensunterschieden in der Natur des jeweiligen Geldwesens begründet ist. In Wörgl war es das deflationäre Umfeld, dass dem Schwundgeld zum Durchbruch verhalf. Gegenwärtig ist es der Aufschuldungsexzess - der sich im Grunde auch nicht wahnsinnig unterscheidet nur marginal "besser" gemanagt - bzw. in seiner katastrophalen Wirkung hinausgezögert wird.


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