Marion Sigaut über den schiefen Vergleich zwischen Louis XVI und Macron:

*Das Volk hatte Vertrauen in den König als Schutz gegen die Raffsucht der Kaufleute, und Henri IV machte aus dem Export von Weizen im Fall einer Hungersnot ein Verbrechen der Majestätsbeleidigung und folglich mit der Todesstrafe belegt: das Brot des Volkes war im Namen des Gemeinwohls heilig. Eines Tages kam die Aufklärung, die vorgab, das Gemeinwohl durch die Suche nach Profit zu ersetzen.(…) Wenn die gigantischen Demonstrationen der Gilets jaunes (irgendwann Gibets jaunes?, T.) bezahlbare Treibstoffpreise fordern, erinnert das an die Massen der Getreiderevolten. In beiden Fällen verlangt das Volk, gehört zu werden und weigert sich, für eine Schuld zu bezahlen, die nicht die seine ist.*

*Gemeinnutz geht vor Eigennutz* stand als Punkt 24 im Programm der Hitler-NSDAP.

Vincent Reynouard reitet seit Jahren auf diesem Punkt herum, was Marion kaum entgangen sein wird.

Vorgestern bin ich auf einen Zeitungsausschnitt vom 23. Juni 1940 gestoßen, in dem von Maßnahmen der Nazi-Besatzer zur Begrenzung der Lebensmittelpreise die Rede gewesen ist, um im Land des Erbfeinds, dessen Regierung uns zum x-ten mal den Krieg erklärt hat, die Versorgung des Volkes sicherzustellen.

Man muß historische Vergleiche anstellen, um zu verstehen, in welcher Art von Staat und Gesellschaft wir leben.

Nach dem Untergang des derzeitigen Systems werden wir hoffentlich auch außerhalb unserer vier Wände nach dem Motto handeln können *Es lebe das ewige Deutschland, es lebe das ewige Europa!*

https://www.youtube.com/watch?v=PZoaEmxrsZQ

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Les-Gilets-jaunes-l-Ancien-regime-et-la-Revoluti...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).