Hallo Software-Ingenieur!

Du schreibst: Wir müssen uns von dem paradoxalen Denkfehler befreien, dass Wahlen in einem militärisch besetzten Land direkt zur Souveränität führen können. Wahlen können Teil einer Evolution sein. Keinesfalls kann aber der Kotau vor den Regeln der Besatzung für diese Evolution förderlich sein.

Es geht zunächst um Wahrnehmung.
Die schleichende Unterwanderung aller Institutionen durch die 68er Ideologie wird mehrheitlich kaum gespürt.
Für ein Nachdenken, eine Wandlung oder gar einen Umsturz muß sich erst einmal ein Potential bilden.
Daher liegt die AfD, mit ihrem Beharren die CDU der Neunziger zu sein, nicht ganz falsch denn dieser direkte Vergleich offenbart die Veränderungen.

Auch die Fremdherrschaft ist nicht in Stein gemeißelt, was wir gerade durch den Wechsel im Weißen Haus sehen.
Wahlen können sehr wohl etwas bewegen, nur muß sich der Wähler dieser Macht auch bewußt werden.
Rechtsanwältin Le Pen wurde nur deshalb nicht gewählt, weil sie medial abgefertigt wurde und die Leute diesen Scheiß einfach glaubten.
Der jugendliche Macron sollte sie verhindern.
Nun sehen die Franzosen, welche Laus sie sich da in den Pelz gesetzt haben.

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom und da alternative Medien selbst nach 10 Jahren Existenz kaum wahrgenommen werden, muß erst einmal über die offizielle Schiene einer neuen Partei der „Prozess“ angeleiert werden.

mfG
nereus