Neues von der RAF, "3. Generation" - Geheimdokumente erbeutet

Hyperion, Samstag, 01.12.2018, 11:50 (vor 1972 Tagen)3965 Views

Bestätigt aus meiner Sicht die ein oder andere "Verschwörungstheorie":

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11054762-bundesregierung-raf-attentaeter-erb...

Die bis heute unbekannten Attentäter nahmen seine Aktentasche mit dem Geheimdokument mit. (...) Zugleich ließ die Bundesregierung in die Öffentlichkeit durchsickern, Braunmühls Mörder hätten nur Belangloses eingesteckt. Offenbar hoffte sie, diese würden die Bedeutung des Geheimpapiers verkennen. Womöglich zu Recht: Dessen Inhalt blieb tatsächlich geheim.

Angenommen, die Attentäter hätten die Bedeutung der Papiere erkannt (wovon auszugehen ist, da sie die leere Tasche mit Alltagsgegenständen zurückließen). Dann würde aus Sicht der RAF eine Geheimhaltung der Dokumente wenig Sinn machen. Ein Geheimdienst dagegen hätte kein Interesse an einer Veröffentlichung.

Aus der Wikipedia zum Hintergrund:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion

Die Mitglieder der dritten Generation der RAF sind kaum bekannt. Weniger als die Hälfte ihrer bis zu 20 Mitglieder kennt die Bundesanwaltschaft mit Namen. Nur Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld werden eindeutig der Kommandoebene zugerechnet. Von den zehn Morden zwischen 1985 und 1993 ist lediglich bei einem der Täter bekannt. Anders als in den 1970er Jahren war die RAF auch innerhalb der radikalen Linken isoliert; ihr Sympathisantennetz schwand weitgehend. 1992 präsentierten die Journalisten Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber und Ekkehard Sieker – zuerst in einem Fernsehbeitrag der ARD-Sendung Monitor, später in Buchform – die kontroverse These vom RAF-Phantom. Demnach seien die der dritten Generation zugeschriebenen Morde nicht von der RAF, sondern von Geheimdiensten begangen worden. Diese Verdächtigungen gelten allgemein als Verschwörungstheorien.


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