Danke für Deine Mühe

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 26.11.2018, 20:48 (vor 1971 Tagen) @ Ortelius4596 Views

das ist nicht nur umfassend und aufschlussreich, sondern auch nachvollziehbar. Zumindest für mich als Laien.

Wenn ich das so zusammenfassen kann:

Diese Fotos mit den berühmten Punkten entstehen in erster Linie aus einer Art Mode. Das kann man ungefähr mit den Löchern in den Jeans vergleichen.

http://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/loecher-in-der-jeans-als-modetrend-14270039...

Das Komische dabei: Wenn ich solche Löcher (oder weitaus kleinere) in meiner Arbeitshose habe, dann prügelt mich meine Frau, wenn ich diese Hose anziehe und verwende. Sie selbst aber hat solche Jeans mit Löchern, weil die sündhaft teuer sind. Die Logik ist - ehrlich gesagt - für mich nicht nachvollziehbar.

Also, wieder zu den Punkten zurück. Da haben das irgendwelche Freaks angefangen, und nun meinen alle Fotografen/Agenturen/Redaktionen (oder zumindest viele), das ist das Gelbe vom Ei, das müssen wir nachmachen. Machen wir das nicht, dann sind wir nicht "in" und unsere Fotos/Reportagen werden nicht gekauft/gelesen.

Die ausländischen Fotoreporter resp. Agenturen wollen das nicht, weil sie sagen: Das hat jemand aus Deutschland ins Leben gerufen, - das gefällt uns nicht. Wir machen nicht das, was die Deutschen machen. Also, wir geben keine Punkte, weder rot noch weiß.

Alles in allem, - es wäre eine mögliche Erklärung. Ich versichere Dir, ich befürchte nicht hinter jedem Busch einen Räuber und bin auch sonst nicht paranoid, - aber irgendwas gefällt mir nicht an dieser Version. Rein aus meinem Bauchgefühl heraus.

Insbesonders, wenn man sich mal die ganzen Punkte in Verbindung mit dem Inhalt der jeweiligen Meldung ansieht. Es geht mir nicht darum, was der liebe Kai da behauptet, - dass diese Punkte eine Art Auftrag wären, den Betreffenden politisch und PR-mäßig abzusägen, - das ist bei vielen dieser Fotos nicht stimmig. Aber eine Art des Kommentars, der Bewertung, was man vom aktuellen Vorgang zu halten hat resp. wie man diesen einsortieren soll (oder "zu hat"), - das passt schon für fast alle dieser roten und weißen Punkte.

Natürlich nicht für Placido Domingo. Der ist unpolitisch. Meine ich zumindest, - ich habe mich nie für seine persönliche politische Weltanschauung interessiert. Der Dirigent dieser Aufführung, von dem im link die Rede war, aber nicht, Barenboim wird von den meisten Hardlinern nicht besonders geliebt, zumal er die zumindest künstlerische Kooperation zwischen Israelis und Palästinensern unter Beweis stellt. Es kann aber auch gar nichts damit zu tun haben.

https://www.lz.de/ueberregional/boulevard/22168363_Netrebko-und-Domingo-fuer-Macbeth-ge...


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