nur wegen Förderungen rechnerisch sinnvoll

mh-ing, Montag, 19.11.2018, 17:16 (vor 1956 Tagen) @ Hans4103 Views

Die Wärmepumpe bringt bei unseren niedrigen Temperaturen nichts. Letztlich heizt man mit Strom und das ist sehr teuer. Leider wird man wegen der ENEV in Verbindung mit KFW (55 und besser) zu solchem Unsinn gezwungen, um die Fördermittel zu erhalten. Letztlich sind die Fördermittel hierfür ein nie energetisch rentables System verwendet.

Konrad Fischer hat sicherlich gute Informationen, wobei ich ihm nicht in allem fachlich so zustimme. Eine Dämmung bei dünnen Wänden ist immer sinnvoll und wirksam. Der solare Wärmegewinn der Fassaden ist nicht so enorm wie behauptet.

Was die Abluftwärmepumpe betrifft, ist eine Überlegung der Gesamtbilanz hilfreich:
Der größte Wärmeverlust bei den hoch gedämmten Häusern ist die Lüftung. Dort die Wärme zu halten und zu sichern, bringt daher viel. Das aber über eine Wärmepumpe zu machen, ist letztlich Unsinn (meines Erachtens), weil hier keine Wärme gewonnen wird, sondern nur behalten. Es wird der Wärmeverlust dann über zusätzliches Stromheizen ausgeglichen, was nicht sinnvoll sein kann.
Über Inverter (mit Rückgewinnung der Feuchtigkeit, man sollte nie unterschätzen wie sehr die Lüftungsanlagen austrocknen!) und konventionell mit Gas-Brennwert, vernüftigen Wanddämmungen und Fenstern ist ausreichend und meist in der Bilanz ausreichend (nach ENEV) und billiger als diese Mehraufwendungen für KFW-Fördermittel.
Man muss bei diesen Wärmepumpen immer einrechnen, dass spätestens nach 10 Jahren man fast 100% ersetzt hat!


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