Das ist doch auch gleichzeitig die Behandlung (übigens die einzig sinnvolle) :-)

Silke, Freitag, 16.11.2018, 07:49 (vor 1981 Tagen) @ Dan the Man7020 Views

Lieber Forecer-Round,

wie die Nonnen-Studie gezeigt hat, braucht es Begeisterung für das Leben um artgerecht und damit gesund leben zu können.
Neuroplastizität ist unser mächtigstes Tool, um Hirnerkrankungen jeglicher Art positiv zu beeinflussen.

Sie sagt, man solle ständig neue Synapsen bilden, was
am besten durch ständiges Fordern des Gehirns geht.
Neue Sprache lernen, am besten Japanisch oder sonstiges
Kompliziertes. Neues Instrument, aber nicht Posaune,
wenn man schon flöten kann, sondern was ganz anderes.

Jedes Instrument und jeder Lenprozess ist hilfreich (je mehr und je früher ein Mensch lernt, um so wahrscheinlicher bekommt er keine Demenz).
Auch Posaune spielen hilft dem Flötenspieler, wenn der Patient das begeistert, mit Freude und mit Gewinn lernt.
Es geht nicht um das Medium sondern um den psychischen Profit, den eine Beschäftigung mit irgendetwas bringt.
Erfüllende Sozialkontakte sind das allerwichtigste gegen Demenz (begeistert, liebevoll, gewinnbringend). Gut geeignet dafür sind Kinder und Jugendliche, weil die regelmäßig weniger beschädigt sind als ältere Menschen und damit antidementiell wirken und/oder das Reisen mit anderen Menschen, Tiere und andere Lebewesen, mit denen man sich beschäftigen kann.

Körperliches Training ist die wirkungsvollste Methode
zum Trainieren des Gehirns, sagt sie.

Recht hat sie.
Heime, therapeutische Einrichtungen und Medikamente sind nicht so hilfreich wie prophylaktische, psychososiale und sozialmedizinische Massnahmen.

Liebe Grüße
Silke


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung