"Dafür sind die irgendwie zu blöd..." Sind sie nicht.

Silke, Donnerstag, 15.11.2018, 00:04 (vor 1982 Tagen) @ Köpi4572 Views
bearbeitet von Silke, Donnerstag, 15.11.2018, 00:15

Zwei Anmerkungen dazu, lieber Köpi,

1.Den Begriff Münzverschlechterung wirst du ja schon gehört haben.
Nichts anderes passierte bei den Silberlingen auf dem Weg von Sterling über 625-iger zu Neusilber. Der Münzgewinn erhöht sich.

2. Als vor der Herausgabe von Liszt 2011 der Silberpreis bedrohlich hoch war (knapp vor dem gefährlichen "1/2 oz Ag ist trotz Abschlag bei Ankauf mehr wert als das Nominal") hat das Bundesfinanzministerium die Notbremse gezogen -> 625iger Liszt, da damals keiner wusste, wie es weiter geht und alle hofften und fürchteten, dass die Preise immer mehr steigen. Das BFM würde nie zulassen, dass sich Leute wie wir mit Zehnerle absichern können.

Warum kann die Bundesbank nicht wie andere Länder einfach 999er
Silberunzen herausgeben die einen geringen Nennwert haben, dafür nahe am
Spotpreis gehandelt werden und am liebsten mit jährlich wechselnden,
attraktiven Motiven die Sammelleidenschaft herausforden.

Weil eine Gedenkmünze keine Bullionsmünze ist.

Dafür sind die irgendwie zu blöd, tut mir leid.

Ich tät die BuBa nicht unterschätzen und das Bundesfinanzministerium schon gar
nicht.

Ist es eigentlich so, das man auch die alten Silberzehner (Euro) von den
Landesbanken wieder zum Nennwert zurückkaufen kann???

Die wurden immer wieder eingeschmolzen, wenn die Geschäftsbanken ihre Zuteilungen nicht im Publikum plazieren konnten.

Liebe Grüße
Silke


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