Völkerrecht als Entsprechung bürgerlichen Rechts

Gernot ⌂, Mittwoch, 14.11.2018, 15:37 (vor 1962 Tagen) @ neptun5074 Views

...


Eine klare Trennung zwischen

1. einerseits
dem aktuellen Migrationskrieg, der schon

a) vor Jahren von langer Hand vorbereitet wurde,
b) (u.a.) durch die Halbierung der Gelder für den UNHCR in 2013/2014 dann
zwangsläufig zum Ausbruch führte,
c) um dann 2015 in die heiße Phase einzutreten.

und

2. andererseits
etwas, was ich ganz persönlich seit meiner Kindheit unverändert bis
heute unter rein humanistischen (ich betone hier: nicht
"gutmenschlichen"!
) Gesichtspunkten als natürliches Recht jedes auf
der Erde geborenen Menschenkindes erachte, nämlich die Freiheit, aus
eigener Kraft und in eigener Verantwortung sich seinen dauerhaften
und festen Wohnsitz frei auf dieser Welt aussuchen zu können, wo immer es
das will.


Ein "natürliches Recht" besteht m.E. auf Heimat!
Die habe ich nicht dort, wo 10% der Menschheit, also 800 Millionen, sich "aus eigener Kraft" ansiedeln können, sondern wo Menschen leben, mit denen ich mehr Grundsätzliches gemeinsam habe als mit anderen Menschen in deren jeweiliger Heimat.
Ich betrachte das Ganze immer mehr biologisch, weil die unterschiedliche Veranlagung unterschiedlicher Menschen (Völker) ihre Kultur formt, angefangen mit der Sprache und in all ihrer Wandlungsfähigkeit, wie sie die Kulturepochen zeigten.
Die Kulturen waren ja nicht vor den Menschen da.

Einst habe ich gelernt, das Völkerrecht erstrebt, die Verhältnisse zischen den Völkern zu regeln wie die Verhältnisse zwischen den Bürgern in einem Staate. Es soll also Spiegelbild bürgerlichen Rechts, bezogen auf Völker (Staaten) sein.

Im bürgerlichen Recht gibt es so etwas wie eine geschützte Wohnung. In meine darf niemand aus eigener Kraft einziehen, auch nicht, wenn er stärker, schöner, jünger, weiblicher, reicher, produktiver oder sonst was ist als ich.
In mein Land - das Land meines Volkes - dürften daher keine Fremden einziehen, von einzelnen Ausnahmen oder zeitlich beschränktem Einzug abgesehen.
Zumindest müsste mein Volk - der Wohnungsinhaber - darüber entscheiden können, wer einziehen darf.

Weltbürgermentalität - "ich darf leben, wo es mir gefällt, wenn ich es bezahlen kann"- halte ich für rücksichtslos und arrogant.
Gälte sie, wäre das das Ende für kleine Völker wie nordamerikanische Indianer, Balten und Deutsche - auch wir sind ein kleines Volk von nicht mal ein Promille der Weltbevölkerung. Denn ohne die Abstammung ist man nicht mehr das Volk, das man war. Indianer können nicht schwarz oder weiß sein; niemand würde sie als Indianer akzeptieren, und in der Karibik gibt es folgerichtig ja auch keine mehr.
Die einzige Chance zum Weiterbestand als Volk gegen solche Siedlungsfreiheit wie auch gegen die Auflösung in der Diaspora bestünde im ethnischen Zusammenschluss, wie ihn die Juden erfolgreich praktizieren oder auch die Türken in Europa, wofür ich beide mit großem Respekt betrachte.


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