Ein alter ehemaliger Biologie- und Ethiklehrer, der sich mit Evolution auskennt... + "Lagerszpracha"

Silke, Sonntag, 11.11.2018, 06:19 (vor 1993 Tagen) @ DT3369 Views
bearbeitet von Silke, Sonntag, 11.11.2018, 06:52

Lieber DT,

Deutsch lernen im Lager?
„Lagerszpracha“ – eine Sprache der Gefangenen in den KZ
Eine Besonderheit ist der Sprachgebrauch der Gefangenen in den Konzentrationslagern neben ihrer jeweiligen Muttersprache. In fast jedem KZ gab es als Opfer Angehörige von vielen bis zu 40 verschiedenen Völkern oder Volksgruppen. Jeder Gefangene brachte an diesen Ort seine eigene Muttersprache oder Nationalsprache mit. Mit den Bewachern musste jeder in der offiziellen Lagersprache Deutsch sprechen. Auch Gefangenenpost durfte nur in deutscher Sprache geschrieben werden. Um überleben zu können, musste ein Häftling wenigstens die allereinfachsten Befehle und Antworten auf Deutsch verstehen und sprechen können. Untereinander behalfen sich die Gefangenen mit einem multinationalen Sprachgemisch, das sich zum Teil zu einer deutsch-basierten Kreolsprache entwickelte. Sie bestand aus Schlüsselwörtern und sehr oft aus ergänzenden nonverbalen Zeichen.[35][36] Um 1985 hat Wolf Oschlies vorgeschlagen, dafür den im KZ bereits zum Teil benutzten Begriff „Lagerszpracha“ generell zu verwenden.[37]

...und da gab es ganz andere Druckmittel auf Insassen.

Der "Schlächter von Afrika" Idi Amin ist für einen Deutschen z.Z. noch nicht das Vorbild der ersten Wahl.

Liebe Grüße
Silke

PS. Eine mir sehr gut bekannte Jugendliche wurde von einem urdeutschen alten Mann im Schutzbefohlenenverhältnis missbraucht, dass sie in Therapie musste.
Ob man den auch in deine Lager zu den "Millione Vergewaltigern" bekommen kann?


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