Steuerprivilegien multinationaler Unternehmen

Sligo, Freitag, 09.11.2018, 17:27 (vor 1967 Tagen) @ Holger663980 Views

Hallo Foristen,

dies ist ein Thema, das vor lauter Migrationspakt und anderen irgendwie
aus dem Fokus geraten ist, die verfügbaren Einkommen der Bundesbürger
aber mal wieder erheblich belastet. Vielleicht zu trivial für das DGF, ich
weiß es nicht.

Ich schaue mir täglich die Preise für die Rohölsorten WTI und Brent an
und stelle derzeit ebenso täglich fest, daß diese trotz der neuen
US-Sanktionen gegen den Iran beständig und substantiell sinken. Zu sehen
etwa hier:

https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=CL&p=m5

Gleichzeitig sind an den Tankstellen gleichzeitig stetig steigende Preise
festzustellen, außerdem melden mehrere Tankstellen in meinem Heimatort
Probleme mit der Verfügbarkeit verschiedener Spritsorten, vor allem E10
und Super Plus.

Man liest in den üblichen Quellen von Problemen mit dem Transport des
teuren Stoffs auf dem Rhein, der Wasserstand sei so dermaßen niedrig, daß
die Tankschiffe nicht mehr mit voller Füllung verkehren könnten.

Blickt man nach Luxemburg oder in die benachbarte Niederlande, so ist zwar
auch für diese Länder ein gewisser Preisanstieg festzustellen, der dem
Absinken der Rohölpreise zuwiderläuft.

Daher meine Frage und die Bitte um Aufklärung, ob nun nur wieder der
deutsche Konsument abgezockt (oder sogar bestraft?) werden soll.

Quasi obendrauf kommt diese nette Meldung, von mir in Gedanken quittiert
mit: "Die SPD schafft sich ab. 155 Jahre SPD sind genug. Endlich."

https://www.welt.de/politik/deutschland/article183535810/SPD-will-Benzin-und-Heizoel-de...

Viele Grüße
Holger

An alle,

im Aufsatz wird auch auf die Steuerprivilegien im Oelbereich eingegangen. U.S. Multies und deren Steuerprvilegien sollen sich auf rd. 180 Mrd Dollar zu Lasten dritter Staaten aufsummieren.

http://gabriel-zucman.eu/files/WrightZucman2018.pdf

Gruss,
S.


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