Sicherlich muss man u.a. sein eigener Arzt sein. Wir leben in einer Massengesellschaft.......

Olivia, Freitag, 09.11.2018, 08:02 (vor 1993 Tagen) @ Hasso3717 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.11.2018, 08:45

Wo @Meph Recht hat... da hat er eben Recht.
Wer heute nicht "auf sich selber aufpasst" hat voll verschissen... trotz
DKV-Rundum-"Versorgung".
Ich ziehe vor allem die Naturheilkunde und vertrauenswürdige
Internet-Berichte zu Rate.

.................

Ich bin es seit Jahrzehnten gewöhnt, mich selbst zu "behandeln". Nicht unbedingt aus dem eigenen "Triebe" sondern im Wesentlichen deshalb, weil ich keine ärztliche Hilfe bekam, die mir so weiterhalf, wie ich das brauchte.

Wobei man dazu sagen muss, dass heute GUTE Ärzte ihren Patienten versuchen zu verdeutlichen, dass sie "mitarbeiten" müssen (wie auch immer diese Mitarbeit aussehen mag). Viele Ärzte "trauen" sich nicht mehr, Patienten auf ihre "Mitarbeit" anzusprechen, weil die dann verärgert oder aggressiv reagieren.
Eine meiner Bekannten (psychoanalytische Zunft), bekam von ihrer Ärztin gesagt, sie müsse dringend abnehmen (u.a. vor einer Operation). Das führte dazu, dass die Bekannte die Ärztin wechselte mit der Aussage: "Was erlaubt die sich, das weiß ich doch selbst".....

Erkenntnisse:
Allergien und Neurodermitis:
Da hilft jedem einzelnen nur, durch Versuch und Irrtum und genaue Beobachtung, herauszufinden, WAS man nicht darf und was diese "Schübe" auslöst. Es ist also ein Prozess. Lesen kann helfen, glauben sollte man nichts, sondern prüfen.
"Hilfen" und "gesunde" Lebensmittel für den Einen, können "schubauslösende" Lebensmittel für den Enderen sein.

Gelenke/Skelett, Arthrose:
Bewegung - ggf. Sport.....

Rheumatische Beschwerden:
Nahrung, Wolle...... :-))

Schwere Autounfälle:
NIE aufgeben! Das Leben ändert sich, aber es geht weiter!

Neuralgien:
Gott sei Dank habe ich nur 1 x in meinem Leben eine heftige Neuralgie gehabt. Die Schmerzen waren unerträglich (ich bin geübt im Aushalten von Schmerz).
Kein Schmerzmittel und alle sonstigen Versuche halfen. Glücklicherweise bekam ich in der Groß-Klinik (nachts) ein Schmerzmittel, das wenigstens etwas half und wurde weggeschickt, weil "niemand" da war. Die weiteren Untersuchungen wurden ambulant von "Spezialärzten" gemacht und endeten in der Verschreibung von Hammer-Medikamenten. Nachdem ich den Beipackzettel gelesen hatte, ging mir nur noch durch den Kopf: WENN ich das nehme, dann werde ich wirklich richtig krank!
Ich überlegte ob ich das/die Mittel wirklich nehmen sollte. Die Entscheidung wurde mir abgenommen. Ich wurde von einer plötzlichen, familiären Notsituation überrannt, bei der ich handlungsfähig sein mußte und mir die "Nebenwirkungen" und "Fahrverbote" der verschriebenen Medikamente nicht leisten konnte. Es mußte familiär gerettet werden, was zu retten war. Zunächst kaufte ich alles an Vitaminen und "Globoli", das ich ohne Rezept in der Dienst habenden Apotheke bekam und fing an, mich um die "familiären Problemlösungen" zu kümmern. Die Schmerzmitteldosis "verdopptelte" ich, damit ich schmerzfrei handeln konnte. Am folgenden Montag verlangte ich von meinem praktischen Arzt hochdosierte Vitaminspritzen.

Nach 5-6 Tagen, als die wesentlichen familiären Probleme in "kontrollierbare" Bahnen verschifft waren, setzte ich die Schmerzmittel ab. Der schrittweise "Entzug" war fürchterlich! Die Neuralgie ging aber Stück für Stück zurück. Die Vitaminbehandlung wird sicherlich ihren Teil dazu beigetragen haben. Die "Problembewältigung" vermutlich einen weiteren Teil.

Meine eigene persönliche Erfahrung ist die, dass MEINE Erkrankungen (die mich übrigens nie völlig handlungsfähig machten) immer mit starkem Stress zusammenhingen. Als mir das klar wurde, bemühte ich mich darum, Stück für Stück den Stresspegel in meinem Berufs- und Alltagsleben zu reduzieren. Da ich in alle möglichen "steuermindernden", komplizierten Geschäftskonstruktionen "verwickelt" war, war das wirklich leichter gesagt als getan. Aber der WEG war klar und vorgezeichnet: DAS LEBEN SIMPLIFIZIEREN! Bescheiden werden! Die kleinen Dinge des Alltags und des Lebens genießen, sich jeden Tag freuen, dass man leben, warnehmen und teilhaben darf.

Ab einem "gewissen" Alter muss wohl jeder genauer auf die Signale hören, die sein eigener Körper gibt. Vieles kann man verbessern, wenn man beginnt, mit dem eigenen Organismus zu "kommunizieren". Das "ich sollte nicht", sollte man bleiben lassen, denn man tut ja doch, was man "nicht sollte".
Die Kommunikation mit dem "Körper" ist wichtig und die Wahrnehmung und vielleicht hilft dieses, ab und an Dinge zu lassen, die man wirklich nicht tun sollte. Jedoch im Frieden mit dem eigenen Organismus, nicht im Kampf damit.

Als "Totalallergiker" (seit meinem 40. Lebensjahr) lebe ich inzwischen mit dieser "Besonderheit" meines Körpers sehr gut und zu großen Teilen beschwerdefrei. Meinen langen Allergiepaß muss ich ständig bei mir tragen. Ob ich etwas besonderes tue oder lasse? NEIN - nicht mehr! Alle Diäten und Ernährungsumstellungen habe ich inzwichen aufgegeben. Ich esse das, von dem ich ausgehe, dass es für mich richtig ist. Akzeptiert habe ich, dass ich ein exzessiver Mensch bin. Das hat Vorteile und auch Nachteile. Ändern möchte ich es eigentlich nicht. Damit, wie man ist, muss man leben. Das Wichtigste ist, FRIEDEN mit sich selbst zu machen.

Und noch ein kleiner Tip für die Allergiker:
Die vielen, derzeit hochgelobten Edelstahlkochgeschirre.....
Unsere chinesischen Freunde wissen das und publizieren es immer, wenn sie "unbedenkliches" Titangeschirr verkaufen wollen.
Die Hersteller von Italiens schönstem Kupfergeschirr wissen das auch und weisen ihre Interessenten sanft auf evtl. mögliche, gesundheitliche Wirkungen von zerkratzten Edelstahloberflächen hin (Ruffoni). Trotzdem produziert auch Ruffoni das "praktische" Edelstahlgeschirr. Auch ihre Kupfertöpfe unterliegen dem Zeitgeist und werden mit Edelstahl ausgekleidet angeboten. Bei ebay kann man Töpfe mit den deutlich gesundheitsfreundlicheren Zinnverkleidungen des Herstellers nun mit Rabatt bekommen. Wobei man natürlich darauf achten sollte, dass die Zinnverkleidung neueren Datums ist und kein Blei beinhaltet.

Ruffonis "Fest für die Sinne" - vermutlich ein Horror für die meisten Bauhausadepten - mit mit kleinen Informationen zu Materialien bei Kochgeschirren. Den Kurzbeitrag zum Edelstahl findet man ganz unten.... der allerletzte Punkt.

http://www.ruffoni.net/infoeng.asp

Verzinntes wird noch unter der Bezeichnung "Historia Decor" angeboten. Bei unseren französischen Freunden bekommt man das Zinn natürlich in schlichterer Form erheblich preiswerter. Bei deutschen Manufakturen habe ich Verzinnungen aber noch nie gefunden.

http://www.ruffoni.net/homeeng.asp#PRODOTTI

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For entertainment purposes only.


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