Der Grund dafür ist einfach

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 08.11.2018, 20:51 (vor 1996 Tagen) @ Langmut3516 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 08.11.2018, 20:57

Man soll das ja nicht vergessen, und sich noch einen ganzen Tag davor darauf vorbereiten.

Mit Sicherheit wird man nicht rechtzeitig darauf vorbereitet, wenns um das Massaker von Aussig geht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Aussig

Genauso wenig, wenns um den Todesmarsch von Brünn geht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCnner_Todesmarsch

Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird man auch nicht dem 4. März 1919 gedenken, der sich im kommenden Frühjahr zum 100. Male jährt:

http://www.mitteleuropa.de/chochol05.htm

Der Grund dafür ist einfach:

Hier handelt es sich ja "nur" um Deutsche. Insbesonders bei den Toten vom 4. März 1919 wusste man ja schon vorher, dass es sich um die Folgen der Hitlerdiktatur handelte.......

Für den kritischen Leser: ich habe hier nur auf einen Teil der Verbrechen am deutschen Volk hingewiesen, - nämlich der Sudetendeutschen Volksgruppe. Es gibt noch viel mehr Beispiele. Darüber haben Erich Kern, Josef Beer, und noch viele andere, ganze Wälzer geschrieben, die man auch heute noch übers Internet beziehen kann.

Ums klar zu stellen, und um Mißverständnissen vorzubeugen: Wenn nur ein Mensch aufgrund seiner Rasse, seiner Religion, seiner Herkunft, seiner Nationalität, seiner Hautfarbe, seiner politischen Weltanschauung, oder was auch immer, sein Leben lassen muss, dann ist es bereits ein Mensch zuviel. Niemals kann man ein Verbrechen gegen andere Verbrechen aufwiegen oder damit rechtfertigen.

Aber jeder, der sich noch selbst im Spiegel ansehen und auch seinen Mitmenschen noch in die Augen sehen will, muss alle Facetten der Geschichte sehen und auch alles in gleichem Maße bewerten. Man kann nicht das eine hervorheben und das andere unter den Tisch fallen lassen. Das ist unanständig, zumindest in meinen Augen.


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